Wintersportmuseum wird noch attraktiver
Wintersportmuseum Mürzzuschlag ab 2018 mit mehr Vielfalt aus Depots.
Das FIS-Wintersportmuseum mit seiner wintersporthistorischen Sammlung muss einer Neukonzeption unterzogen werden. Seit 2004 präsentiert sich das Mueumsquartier neben dem Rathaus fast unverändert auf 1.500 Quadratmetern. Vieles bisher nicht Gezeigtes befindet sich in drei Depots. Um Attraktivität und Besucherzahlen zu steigern, hat man mit dem Land Steiermark bzw. einem Architekturbüro eine Projektstudie erarbeitet. Die Studie sieht als Ergebnis eine Entrümpelung (Qualität geht vor Quantität) und eine Öffnung nach außen, Beispiel mit Wanderausstellungen, sowie eine zeitgemäße Darstellung mit Vermarktung der vorhandenen Ressourcen vor. Kostenpunkt rund 500.000 Euro. Das Land Steiermark sicherte für die Umsetzung im Rahmen eines Leader Förderprojektes eine Unterstützung von 40% der Gesamtkosten zu.
Bgm. Karl Rudischer: "Der Gemeinderat (SPÖ, KPÖ) stimmte mehrheitlich in einem Grundsatzbeschluss der Projektstudie zu. Die Mürzzuschlag Agentur legte ein Betriebsführungskonzept vor." Die Umsetzung beinhaltet im Wesentlichen eine Umwandlung der bisherigen Museumskonzeption in ein "Schaudepotmuseum". Museumsleiter Hannes Nothnagl hat nun mit seinem Team die schwierige Aufgabe, das Vorhandene der weltweit größten wintersporthistorischen Sammlung mit umfassender Fachbibliothek zu sichern, zu minimieren und zu katalogisieren. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, das Wintersportmuseum als Schaudepot mit geringeren Betriebskosten spätestens Mitte 2018 oder auch früher interessierten Besuchern wieder zugänglich zu machen."
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