Drei Millionen in einem Winter

Stuhleck Geschäftsführer Fabrice Girardoni gratulierte Familie Hiller gemeinsam mit Tourismusverband-Obmann Hans Hirschegger (v.l.).
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  • hochgeladen von Philip Aschenbrenner

"Es ist besonders, denn so früh in der Saison haben wir diese Zahl noch nie erreicht", ist Stuhleck-Geschäftsführer Fabrice Girardoni höchst zufrieden mit dem heurigen Winter. Mit Kuchen und Sekt bewaffnet, warteten Fabrice Girardoni und Tourismusverband-Obmann Hans Hirschegger aufgeregt bei der Bergstation Weißenelf auf die Jubilarin. Sandra Gaisch-Hiller, die gemeinsam mit ihrem Mann Robert und ihrem Sohn Johan unterwegs war, löste schließlich das Drehkreuz zum dreimillionsten Mal in der laufenden Saison aus. "Es war vollig überraschend. Wir sind gestern erst um 21:00 Uhr gelandet. Wir wollten nur mal einen Tag auf der Piste, statt im Büro sein", erzählte die gebürtige Grazerin, die jedoch in Brüssel lebt.

Zweifrühester Saisonstart

"Wetter- und schneemäßig war das heuer echt eine super Saison", bilanziert Fabrice Girardoni. Mit dem Start am 18. November fand die Skisaison am Stuhleck einen sehr frühen Beginn. "Nur einmal konnten wir früher starten, da begannen wir am 16. November 2007", so Girardoni. Über 100 Mitarbeiter arbeiten auch heuer wieder Tag und Nacht, um den Skifahrern bestens präparierte Pisten zu liefern und für die Sicherheit der Gäste zu sorgen. Bis 2. April kann man am Stuhleck noch seine Schwünge in den Schnee ziehen.

Neue Pisten

In Sachen Investitionen ist am Stuhleck in den nächsten ein bis zwei Jahren das große Beschneiungsteich-Projekt am Plan. Der Bau eines neuen, großen Beschneiungsteiches mit einer Füllmenge von 150.000 Kubikmeter ist geplant. Zum Vergleich: Die vorhandenen drei Teiche fassen gemeinsam nur 107.000 Kubikmeter. Geplant ist der neue Teich hinter der Schwaigerhütte, die sich direkt neben der Weißenelf-Abfahrt befindet. Wenn das Teich-Projekt abgeschlossen ist, stehen neue Pisten am Investitionsplan des größten Skigebiets der Region. Mit der "Muldenabfahrt" soll eine dritte Piste zum Erreichen der Steinbachalm entstehen. Diese Abfahrt stand bereits beim Bau des Steinbachalmliftes auch schon zur Debatte, jedoch wurde sie nicht gebaut. Für eine weitere Entlastung auf den Pisten steht eine zweite Abfahrt zum 6er-Sessellift der Weißenelfbahn am Plan des Skigebiets.

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