Maxlaun 2023
Der Maxlaun-Sonntag mit viel Tradition und Brauchtum
Auch am Sonntag war der Maxlaun in Niederwölz, trotz eher kühleren Temperaturen, wieder sehr gut besucht.
NIEDERWÖLZ. Der traditionelle Jahrmarkt, der mit einer zeitgemäßen Leistungsschau sowie sehr viel Brauchtum alljährlich Besuchermassen in das kleine Niederwölz bringt, hatte am Sonntag mit dem Austragen der Marktfreyung seinen Höhepunkt.
Maxlauner als Überraschung
Das Austragen der Freyung, die beim Stinglbauer aufbewahrt wird, ist eine große Ehre und diesem Austräger steht es auch zu, den Maxlauner, den Wegauskehrer, auszusuchen. Wer dies ist, weiß man Jahr für Jahr erst Sonntag beim Austragen. In diesem Jahr darf diesen wichtigen traditionellen Part Christian Esser übernehmen, die Frauen und Mädchen abhalsen und dabei ihr Gesicht mit Farbe beschmieren. Nachdem das Glück bringen soll, wehrt sich die Damenschaft nur halbherzig.
Verlesung der Urkunde
Walter Horn verlas die Urkunde aus dem Jahr 1536 bevor der Maxlaunmarkt von Landtagspräsidentin Manuela Khom und Bürgermeister Albert Brunner offiziell als eröffnet erklärt wurde. Landeshauptmann Christopher Drexler stattete auch heuer einen Besuch ab. Auch Landeshauptmann Christopher Drexler ließ es sich nicht nehmen, auch in diesem Jahr den Jahrmarkt zu besuchen und mit der Ortspolitik die einzelnen Standler zu begrüßen.
Zurücktragen der Freyung
Die Marktfreyung darf nicht in die Hände eines anderen Orts gelangen, da ansonsten der nächste Markt dort stattfinden muss. Es wird erzählt dass dies einmal, durch Diebstahl, passiert sei und der Maxlaun daraufhin in Scheifling abgehalten wurde. Daher wird abends die Freyung, mit Gesang und Gstanzln wieder zum Stinglbauer zurückgetragen, bevor sie morgen früh wieder ausgetragen wird.
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