Nachspiel
In Schönberg wurde der Diebstahles eines Schweinskopfes verhandelt

- hochgeladen von Anita Galler
Ein Faschingsbrauch der alten Schule wurde bei der "Gerichtsverhandlung" in Schönberg-Lachtal zelebriert und neu aufgelegt.
OBERWÖLZ. Ein unterhaltsamer Abend wurde am Samstag im GH "Moar im Dorf" in Schönberg-Lachtal geboten. Es ist dies ein vielerorts gelebter Faschingsbrauch. Das Schweineschlachten am 3. Dezember am Bauernhof von Gerhard Kleinferchner in Schönberg, er ist auch Obmann des örtlichen Musikvereines, hatte es in sich: Am nächsten Tag bemerkte der Landwirt das Fehlen des Schweinekopfes, es war also schon geschehen.
Die Verhandlung
Am Samstag wurde dieser Diebstahl gerichtlich verhandelt, als Richter fungierte Hannes Schmidhofer, sonst Bürgermeister der "schönsten Stadt der Steiermark" Oberwölz, Manfred Freisinger an seiner Seite als Staatsanwalt, Arnold Heit hielt als Schriftführer die Verhandlung protokollarisch fest, Markus Trager verteidigte die Mandanten und Gerhard Sackl hatte alles Gendarm die Aufgabe die Zeugen und Täter dem Gericht vorzuführen und die verhängten Strafen zu kassieren.
Die Täter
Als Täter überführt und zu hohen Geldstrafen verurteilt wurden schließlich Robert Schaffer, Joachim und Huberta Kreuzer, Matthias Petzl und Andreas Schaffer. Die Gerichtsverhandlung sorgte dafür, dass sowohl bei den Gerichtpersönlichkiten wie Zeugen, Angeklagten und Zuhörer die Lachmuskeln sehr beansprucht wurden.
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