Begrüßungstreffen in Judenburg

Dieses Miteinander ist uns ein großes Bedürfnis", sagte Karl Lechner in seinen Begrüßungsworten. Foto: Ainerdinger
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Die Bewohner des Wohnhauses mit "Betreutem Wohnen" wurden begrüßt.
Hans Georg Ainerdinger

So viel Selbstbestimmung wie möglich bei so viel Unterstützung wie nötig. Dieser Wunsch steht für Seniorinnen und Senioren gleichermaßen wie für Menschen mit Behinderung ganz oben. Aus diesem Grund gab es in Judenburg zwischen Rotem Kreuz mit dem Projekt „Betreutes Wohnen“ und der örtlichen Lebenshilfe eine Kooperation. Eigentümer Franz Wilhelmer hat mit den Architekten Steinbacher-Thierrichter aus dem ehemaligen Weiler-Haus mit Gebäudeteilen aus der Spätrenaissance mitten in Judenburg ein schmuckes Wohnhaus mit barrierefreien Wohnungen revitalisieren lassen. Sämtliche technischen Einbauten wurden neu hergestellt und ein Aufzug eingebaut. Von den neu geschaffenen Wohnungen dieses Rot-Kreuz-Projektes „Betreutes Wohnen" in der Burggasse 9 sind mittlerweile nur mehr eine mit 42 und eine mit 74 Quadratmetern zum sofortigen Bezug bereit. Im April 2015 wird die offizielle Übergabe stattfinden. Inoffiziell ist schon jetzt Leben eingekehrt.

Begrüßungstreffen

Diese Woche gab es durch das Rote Kreuz und die Lebenshilfe in dem für dieses Projekt so wichtigen Gemeinschaftsraum ein „Begrüßungstreffen". Projektleiterin Beatrix Cichocki-Richtig hieß die Bewohner im neuen Zuhause willkommen. Es gab Information über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten des ab 55 Jahren möglichen betreuten Wohnens, die Leistungen des Roten Kreuzes im Bezirk und die Qualitätssicherung des betreuten Wohnens. Cichocki-Richtig moderierte auch die Fragen, z.B. an die Lesser-Hausverwaltung.
Lebenshilfe-Judenburg-Geschäftsführer Jörg Neumann erhoffe sich aus der Kooperation und Kommunikation von Lebenshilfe-Klienten und Senioren Vorteile für beide Seiten.

Ansprechpersonen sind wichtig

„Dieses Miteinander ist uns ein großes Bedürfnis", so Bezirksgeschäftsführer der Rot-Kreuz-Dienststelle Judenburg Direktor Karl Lechner. Auch von anderen Häusern weiß man speziell für Anhanglose um die Wichtigkeit von Ansprechpersonen. Das Rote Kreuz bietet auch den Hausbewohnern einen Besuchs- und Begleitdienst, den zwei Damen ehrenamtlich übernommen haben. Als „Mutter" dieses Besuchsdienstes war zur Begrüßung die ehemalige Judenburger Bürgermeisterin, Rot-Kreuz-Bezirksstellenleiter-Stv. Grete Gruber anwesend. Landespflegedienstleiterin Johanna Reinisch-Gratzer stellte in ihrem Grußwort das Bemühen um ein gutes Netz für die Bewohner in den Vordergrund: „Wir wollen für sie da sein." Der Versuch der Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe werde spannend. „Den Bewohnern wird es guttun, dass das hier kein abgeschottetes, sondern ein offenes Haus sein wird.“ Weiters wurden die Ansprechpersonen vorgestellt. Regionale Pflegedienstleiterin ist Angelika Klug und die regionale Leiterin des betreuten Wohnens Margarete Peinhaupt.

Dieses Miteinander ist uns ein großes Bedürfnis", sagte Karl Lechner in seinen Begrüßungsworten. Foto: Ainerdinger
Projektleiterin Beatrix Cichocki-Richtig bei der Begrüßung. Foto Ainerdinger
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