Ist dieser Sommer noch zu retten?

Grüne Lagune: Nicht immer hat heuer das Wetter mitgespielt. Foto: Lucas Pripfl

Ob diese Jahreszeit tatsächlich die Bezeichnung „Sommer“ verdient, ist fragwürdig, nachdem sich die Badetage bis dato eher rar gemacht und sich die Sonne von ihrer bescheidenen Seite gezeigt hat.
Wenn Wasserratten und Sonnenanbeter gefrustet sind, tun sich ernsthafte Probleme für die regionalen Badeseen und Schwimmbäder auf. Drastische Rückgänge der Besucherzahlen sind die Folge - da ist auch die vorhergesagte Besserung des Wetters nur ein mildes Trostpflaster. Das Freibad in Murau zum Beispiel beendet die Saison bereits am 15. August, die bisherigen Einbußen können nicht mehr aufgeholt werden. Stadtwerkechef Kurt Woitischek spricht von der „schlechtesten Saison, seit ich mich erinnern kann.“

Vier Badetage

Insgesamt wurden im Freibad vier Badetage gezählt. Hier baut Murau auf das Hallenbad als Ersatzdestination. Zahlreiche Gäste weichen auf den geschützten Badebereich aus, bis zu 200 Personen täglich wurden hier bei schlechtem Wetter verbucht. „In Summe sind wir mit einem blauen Auge davongekommen. Wenn das eine gut läuft, läuft das andere schlecht“, sagt Kurt Woitischek.

Wirtschaftliches Sommerloch

Auch im Schwimmbad Judenburg wurden starke Rückgänge der Besuchszahlen verzeichnet: rund 30 Prozent weniger Badegäste als in den Vorjahren, ein Verlust von etwa 11.000 Besuchern. „Man muss aber festhalten, dass es sich bei den letzten beiden Jahren um sehr gute Saisonen gehandelt hat“, argumentiert Kurt Wordian von der Stadtgemeinde. Das Freibad in Judenburg hat noch bis Anfang September geöffnet - das Schwimmbad ist danach geschossen, ab Oktober kann aber wieder im Hallenbad geplantscht werden.

Wermutstropfen

Ein schwerwiegender Wermutstropfen ist das Wetter für Badeseen. „Wir hatten gewaltige Rückgänge, in etwa 50 Prozent“, so Norbert Pichler, er ist Inhaber der „Grünen Lagune“ in St. Lorenzen bei Knittelfeld. Seine Aufzeichnungen zeigen, dass von Mai bis August an nur 20 Tagen tatsächlich Gewinn durch Badeeintritte gemacht wurde. Mit „trockenen“ Alternativangeboten wie „Chill & Grill“ jeden Donnerstag versucht Pichler auch an badeuntauglichen Tagen Besucher in die „Lagune“ zu locken.

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