Späte Tore im Unterliga-Derby
Murau beendete die stolze Heimbilanz von St. Peter a. K. und
feierte Derbysieg.
TUS Raika Auto Stöckl-Klinger St. Peter a. K. – SVU Murau 1:2 (0:0).
Eine stolze Heimbilanz von 585 Tagen ohne Niederlage geht beim Bezirksderby im Josef Leitner-Stadion zu Ende.
Nach anfänglichem Abtasten von beiden Mannschaften kommt in der 26. Minute erstmals Stimmung bei den zahlreichen Fans auf. Eine krasse Fehlentscheidung vom Schiri sorgt für heftige Diskussionen, denn ein reguläres Tor von Rottensteiner wird wegen Abseits aberkannt. Bei Standardsituationen zeigen beide Vereine ihre Gefährlichkeit, können sie aber nicht in Tore umsetzen.
Nach Wiederbeginn wird die Partie zusehends besser, es kommt zu einem offenen Schlagabtausch. Feichtner setzt einen wuchtigen Freistoß an die Querlatte, Murau-Tormann Bacher pariert den Nachschuss von Rottensteiner auf Raten.
Mit seinem ersten Ballkontakt erzielt der eingewechselte Klünsner in der 78. Minute nach einem Standard von Höggerl mit dem Kopf das viel umjubelte 1:0. Danach hat Fritz alleinzulaufend den Matchball auf dem Fuß, wird aber von Autischer im letzten Moment abgedrängt.
Hektik und Spannung pur in der Schlussphase. Goalie Rauch foult den Murauer Stürmer Tanner auf der Strafraumlinie. Der Unparteiische zeigt nach dieser umstrittenen Aktion auf den Elfmeterpunkt, Pfingstner verwertet zum 1:1-Ausgleich (83. Minute).
Nach einem ungeahndeten Handspiel von Galler im Strafraum der Murauer folgt ein schneller Konter der Gäste und Berger verwertet aus kurzer Distanz zum 1:2-Führungstreffer (85. Minute).
Rassige Szenen in den letzten Minuten: Fritz und Berger müssen nach Gelb/Rot vorzeitig vom Spielfeld.
Ein Lattenköpfler von Rottensteiner lässt bei den Heimischen wieder Hoffnung aufkeimen. Der Ausgleichstreffer von Preiss aus Abseitsposition zählt nicht und Murau kann ein weiteres Mal kontern. Tanner verfehlt aber das leere Tor, es bleibt beim knappen Sieg der Gäste.
Hervorzuheben sind die Leistungen von Fasser, Fritz und Rottensteiner bei den Heimischen sowie Göpfart, Galler und Berger beim Siegerteam.
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