Das Land steuert Millionen bei
Die ganze Region Murau profitiert von einer Qualitätsoffensive für die Doppel-WM.
Das Basispaket für die Doppel-WM 2015 am Kreischberg nimmt Formen an. Vergangene Woche wurde im Rahmen des Tourismusforums von den wichtigsten Vertretern des steirischen Tourismus eine Qualitätsoffensive beschlossen. Dafür werden vom Tourismusressort des Landes rund 3 Millionen Euro für den Bezirk Murau zur Verfügung gestellt.
„Das ist sehr wichtig, gerade bei den Betrieben brauchen wir Qualität“, sagt Kreischberg-Chef Karl Schmidhofer. Im Zuge der Offensive werden kleine und mittlere Unternehmen gefördert, die Betten aufstocken, sich vergrößern oder die Qualität verbessern wollen. Zusatzimpulse und sichere Arbeitsplätze sollen damit einhergehen. Schmidhofer: „Das bleibt ja nicht nur bei den Beherberungsbetrieben, sondern löst weitere Investitionen im ganzen Bezirk aus“.
Die Offensive wurde bereits gestartet und läuft noch bis Ende 2015. Laut Schmidhofer gibt es bereits viele Rückmeldungen von interessierten Betrieben.
Gesamtpaket geschnürt
Die Mittel aus dem Tourismusressort sind aber nur ein Teil des Gesamtpaketes, das vom Land für die Region geschnürt wird. Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann gab etwa erst vergangene Woche bekannt, dass weitere 3 Millionen Euro aus einem Sonderinvestitionsprogramm für den Bezirk Murau reserviert wurden. Mit diesem Geld werden die St. Lambrechterstraße zwischen Weirerteich und Laßnitz sowie die Murauerstraße von Stadl bis Einach saniert. Außerdem gibt es über den ganzen Bezirk verteilt Verbesserungsmaßnahmen im teils desolaten Straßennetz. Bereits im März stellte Kurzmann 3 Millionen Euro zur Verfügung, die für fünf Straßenprojekte im Hinblick auf die Doppel-WM vorgesehen sind - unter anderem für den Knotenpunkt in Scheifling und die Kreuzung in St. Georgen bei der Kreischberg-Zufahrt.
„Damit haben wir eine gute Basis für 2015“, sagt Karl Schmid-hofer, der auch die Mitarbeit der beiden Landtagsabgeordneten Manuela Khom und Max Lercher lobt. Letzterer will jetzt „weiter Punkt für Punkt abarbeiten, um für 2015 noch einiges zu bekommen.“ Weitere Mittel sollen etwa für den öffentlichen Verkehr bereitgestellt werden - die Verhandlungen laufen.
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