Marginalien: Aufschwung oder Abschwung

Die Industrie jubelt über volle Auftragsbücher und freut sich, dass es nach der Wirtschaftskrise wieder spürbar aufwärts geht. Dem gegenüber steht ein Konjunktureinbruch im Bau- und Baunebengewerbe. Der Sparkurs der öffentlichen Hand wirkt sich bereits jetzt negativ auf diesen Bereich der Wirtschaft aus. Zudem zeigt sich auch, dass die Regierenden nichts aus der Finanzkrise gelernt haben. Es wird munter weiterspekuliert, mittlerweile gegen Länder und Währungen. Den Investmentbanken und Zockern gehört endlich das Handwerk gelegt. Die zum Teil mit Steuergeldern sanierten Finanzinstitute üben sich bereits wieder im lockeren Sprücheklopfen. - Bis zum nächsten Crash.
Man sollte den Österreichern und darüber hinaus auch allen EU-Bürgern endlich reinen Wein einschenken und ehrlich sagen, wie der Hase wirklich läuft. Die meisten wissen ohnehin schon, dass es nicht darum geht, die Griechen in ihrer Misere zu unterstützen, sondern darum, das eigene Fehlverhalten zu kaschieren, um nicht noch größeren Schaden zu erleiden. Das ist ungefähr so, als ob jemand für jemanden, der pleite ist, eine Bürgschaft unterschreibt, weil er ihm davor Geld geliehen oder in ihn investiert hat. - Wurscht. Die Haftung übernehmen sowieso die Steuerzahler. Den Leuten dabei auch noch zu erklären, das wäre ein gutes Geschäft, ist wohl das Letzte!

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