Notabene: Spät munter geworden

Das von Bundesministerin Doris Bures verkündete Aus für den zwischen Judenburg und Scheifling geplanten Ausbau der B 317 zu einer Schnellstraße hat Lokalpolitiker und Wirtschaftstreibende gleichermaßen wachgerüttelt. In den langen Jahren der Vorbereitung haben die Gegner des Ausbaues ihre Interessen sicher professioneller und öffentlichkeitswirksamer vertreten als die Befürworter, die weitgehend unsichtbar geblieben sind. Einzig und allein NRAbg. Fritz Grillitsch hat sich in unserer Region immer als kompromissloser Befürworter des Schnellstraßenausbaus geoutet.
Jetzt, wo die Entscheidung im Prinzip gefallen und von Bures kaum mehr widerrufen werden dürfte, werden auch die Befürworter eines Straßenausbaus lauter. Darunter Wirtschaftsvertreter und Repräsentanten der
Sozialpartnerschaft. Alle haben sich zum Ziel gesetzt, eine tragbare Lösung für das Murtal zu erzielen. Ich stelle hier die Frage, warum erst jetzt? Niemand hat die Herrschaften in den letzten Jahren daran gehindert, sich dahingehend zu artikulieren.
Politik ist bekanntlich die Kunst viel zu reden und dabei nichts zu sagen. Wird sich zeigen, wer jetzt wirklich etwas zu sagen hat. Unsere Landeshäuptlinge Voves und Schützenhöfer haben bisher zum Thema S 36 geschwiegen.

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