Mr. Airpower schupft den Fliegerball

Mr. Airpower: Oberst Manfred Mayer im Einsatz bei der Flugshow. Foto: Bundesheer/Robert Giessauf
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  • hochgeladen von Stefan Verderber

Im Veranstaltungszentrum geht es derzeit zu wie im Bienenstock. Der einzige Unterschied: Nicht eine Königin hat das Kommando, sondern Oberst Manfred Mayer. In der Region wird er öfters „Mr. Airpower“ gerufen, im Jänner gerne auch „Mr. Fliegerball“.

Viele Helfer

Gemeinsam mit vielen Helfern des Bundesheeres organisiert Mayer heuer zum elften Mal den traditionellen Fliegerball. Durch die Benefizveranstaltung konnten in den vergangenen zehn Jahren mehr als 260.000 Euro für bedürftige Menschen in der Region gesammelt werden. „Wir haben immer viele Anfragen und sortieren diese dann nach Priorität“, erzählt der Oberst. Mayer ist nicht nur für Aufbau und Durchführung des „schönsten Balles der Region“ zuständig. Er kümmert sich auch um Musik, Getränke und „alles, was eben so anfällt.“

Benefizgedanke

Wie kam es eigentlich zum Fliegerball? „Wir hatten früher immer einen Garnisonsball in Zeltweg. Nach dem Aus hatten wir keine Möglichkeit mehr für öffentliche Auftritte - deshalb wurde der Fliegerball geboren“, erklärt Mayer. Der Benefizgedanke kam dann ganz automatisch. „Wir sind eine echte Familie geworden“, freut sich Mayer über viele Stammgäste unter den rund 1.000 Besuchern, die auch am kommenden Samstag wieder den Fliegerball stürmen werden.

"Überraschend"

Auch nach dem Ball hat Manfred Mayer keine Zeit zum Durchatmen. Die nächste Veranstaltung wartet auf perfekte Organisation: Am 2. und 3. September kehrt die Airpower nach Zeltweg zurück. Mayer ist für die gesamte Bodenorganisation zuständig, betreut alles von den Gastronomen bis hin zu den Promi-Gästen. Die Vorbereitungsarbeiten haben bereits im Oktober begonnen. „Es war spät und überraschend“, sagt Mayer über das Comeback der Airpower, das noch von Ex-Verteidigungsminister Gerald Klug verkündet wurde. Mayer: „Eine politische Entscheidung.“

Die letzte Airpower

Der Vergleich des Aufwandes zwischen Airpower und Fliegerball sei nicht zulässig. Nur soviel: „Wir haben bei beiden Veranstaltungen viele Helfer, das vereinfacht die Sache natürlich sehr.“ Ob einfach oder nicht, für Manfred Mayer wird es heuer ein Abschied vom Event: „Das wird sicher meine letzte Airpower“, sagt er.

Zur Person:

Oberst Manfred Mayer hat vor Kurzem seinen 60. Geburtstag gefeiert. Er ist seit mittlerweile 40 Jahren beim Bundesheer.
Als Organisator des Fliegerballs in Judenburg ist er von der ersten Stunde an federführend dabei.
Bei der Airpower ist Mayer für die gesamte Bodenorganisation zuständig. Das hat ihm den Spitznamen „Mr. Airpower“ eingehandelt.

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