Auf Tuchfühlung mit der Demokratie
- Die Schüler der HAK und HAS Judenburg dürfen wählen -
typisch demokratisch. Foto: KK - hochgeladen von Hannah Leitner
In der Handelsakademie und Handelsschule Judenburg wird Demokratie großgeschrieben. Vorzeigebeispiel ist die alljährliche Schulsprecherwahl, die bereits seit etwa 30 Jahren typisch demokratisch gehandhabt wird: wie bei einer „klassischen“ Wahl, mit Einzelzutritt, Wahlurne und Wahlkommission. „Damit sollen die Schüler lernen, wie es bei einer demokratischen Wahl zugeht“, sagt Wahlleiterin Bärbl Url-Pinteritsch.
Als Erstes werden die potenziellen Schulsprecher einem Hearing unterzogen, dort präsentieren sie sich und ihre Vorstellungen. Im Anschluss wird abgestimmt - wahlberechtigt ist jeder Schüler der Handelsakademie und Handelsschule, unabhängig von Staatsbürgerschaft oder anderen Parametern. Mit einem Punktesystem werden die Kandidaten bewertet, maximal sechs Punkte können an den Favoriten vergeben werden.
Gewonnen hat der Kandidat, der von mehr als 50 Prozent der Schüler die Höchstpunktezahl erreicht hat. Trifft dies nicht ein, gibt es ein Stechen. „Das sind Elemente vom Mehrheitswahlrecht“, so Url-Pinteritsch.
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