Eishockey Eliteliga
Löwen mit dem längeren Atem

Die EVZ-Torschützen Thomas Schiechl (zwei Treffer) und Daniel Forcher hatten ihr Visier im Liebenauer Eisbunker richtig eingestellt.     | Foto: Mayerl
  • Die EVZ-Torschützen Thomas Schiechl (zwei Treffer) und Daniel Forcher hatten ihr Visier im Liebenauer Eisbunker richtig eingestellt.
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  • hochgeladen von Fritz Meyer

EVZ-Cracks zwangen im Schlagerduell den ATSE Graz in die Knie und behauptetendie „weiße Weste“.

ATSE Graz - EVZ Murtal Lions 3:5 (1:1, 2:2, 0:2)

Erst wenige Minuten waren in der Liebenauer Merkur-Eisarena gespielt, als der Grazer Erlacher für einen Kniecheck an EVZ-Verteidiger Florian Pfingstner mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe vorzeitig vom Eis musste.

Erfolgreich im Powerplay

Die fünfminütige Überzahl nutzten die Löwen zum Führungstor: Thomas Schiechl lupfte den Puck nach Assist von Scherngell zum 0:1 unter die Latte. Der ATSE konterte mit dem Ausgleich durch einen Weitschuss von Unverzagt.

Match wogte hin und her

Im temporeichen Match legten die Zeltweger wieder vor, Daniel Forcher war im Slot zur Stelle und scorte zur abermaligen EVZ-Führung, 1:2. Aber fast postwendend jubelten wieder die Grazer, Innerkofler traf zum 2:2.

Doppelte Überzahl für die Löwen

Kurz darauf mussten gleich zwei ATSE-Cracks in die Kühlbox, in doppelter Überzahl bezwang Florian Dinhopel Torhüter Zeugswetter zum 2:3 - zum dritten Mal lagen die Murtal Lions in Führung.
Wieder durfte sich die Truppe um Trainer Kühn nicht lange über den Vorsprung freuen, Florian ließ mit einem präzisen Schuss EVZ-Keeper Andi Brenkusch keine Chance, 3:3.

Tic-Tac-Toe und Schiechl scorte

Im Schlussdrittel suchten beide Teams die Entscheidung, konnten aber zunächst die beiden stark agierenden Torhüter nicht bezwingen. Nach einem Fauxpas der Grazer, zu viele Cracks auf dem Eis, demonstrierten die Zeltweger Löwen im anschließenden Powerplay ihre Effizienz in Überzahl. Thomas Schiechl versenkte die Scheibe nach mustergültiger Kombination mit Dinhopel und Scherngell zum 3:4.

Empty-Net-Tor drei Sekunden vor Schluss

In der Schlussphase setzte der ATSE alles auf eine Karte, schwächte sich aber durch eine weitere Bankstrafe selbst. Drei Sekunden vor der Schluss-Sirene traf Hannes Rohrer mittels Bande per Empty-Net in das bereits verwaiste Tor der Hausherren und fixierte mit dem 3:5 endgültig den Zeltweger Auswärtssieg.

Auswärtsspiel bei den Snakes

In der nächsten Runde gastieren die Zeltweger Löwen am Samstag, 27. Oktober, bei den Rattlesnakes in Hart.

Stimme zum Spiel

Gilbert Kühn, EVZ-Trainer: „Wir haben das Spiel in etwa so erwartet. Knapp, eng, mit viel Kampf um jeden Zentimeter. Letztlich haben wir durch das Mehr an Disziplin und Konzentration  unseren Vorsprung über die Zeit gebracht und in Anbetracht vom Chancenplus verdient gewonnen. Nach jedem Führungstreffer waren wir meist zu euphorisch, haben auf das defensive Denken vergessen, was der ATSE prompt bestraft hat. Natürlich nehmen wir die positive Energie und die drei Punkte nun in die weiteren Auswärtsspiele mit und möchten den Road-Trip so erfolgreich wie möglich gestalten!“

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