Mit starkem Endspurt Finaleinzug fixiert

Finaleinzug geschafft: Andreas Forcher (Mitte) jubelt nach dem Tor zum 5:4 gemeinsam mit Pfingstner (links) und Schiechl. | Foto: Mayerl
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Eliteliga, Halbfinale, Spiel 3

Rattlesnakes Graz - EVZ/Murtal Lions 4:6 (1:1, 2:2, 1:3)

Bis drei Minuten vor der Schluss-Sirene lag die Sensation in der Luft, waren die Rattlesnakes auf Siegeskurs, ehe die Löwen-Cracks dank mehr Routine und der Abgebrühtheit vor dem Tor doch noch den Spieß umdrehten und nach dem dritten Erfolg mit dem Gesamtscore von 3:0-Siegen vorzeitig den Finaleinzug fixierten.

Bereits nach zwei Minuten war es Bacher, der für die kalte Dusche im Zeltweger Lager sorgte, zum frühen 1:0 erfolgreich war.

Zwar gelang Goalgetter Robert Koller rasch in Überzahl der Ausgleich, aber unnötige Abspiel- und Konzentrationsfehler im Löwen-Spiel ermöglichten es den Snakes immer wieder, gefährliche Nadelstiche zu setzen.

Nach dem 2:1 durch Weihs war es postwendend Mario Sulzer, der auf 2:2 stellte. Abermals gingen die Snakes durch Schröttner in Führung, wieder durfte sich der Aufsteiger nur kurz freuen, als Thomas Schiechl für den 3:3-Ausgleich sorgte.

Rückstand noch gedreht

Blankes Entsetzen herrschte im Zeltweger Fanlager, als Ungericht mit seinem Tor die Snakes zum vierten Mal in diesem Spiel in Führung schoss, 4:3.

Jetzt erkannte die Sturm-Truppe den Ernst der Lage, die Murtaler Cracks legten ein Schäuferl nach.

Es dauerte aber bis zur 57. Minute, bis Michael Pollross zum 4:4 erfolgreich war. Die Snakes wirkten sichtlich angeschlagen, 53 Sekunden später schoss Andreas Forcher die Zeltweger erstmals in Führung, 4:5.

Das 4:6 durch Robert Koller, Empty-Net-Treffer eine Sekunde vor der Schluss-Sirene, war nur mehr Draufgabe - der „Sweep“ war perfekt, der Finaleinzug geschafft.

Finalgegner steht noch nicht fest

Der EVZ-Gegner und somit auch die Termine in der Finalserie stehen noch nicht fest.

Der ATSE Graz liegt in der Serie gegen die LE Kings mit 2:1 nach Siegen in Front und hätte bei einem etwaigen fünften Spiel Heimvorteil.

Ob die Leobener zudem den Ausfall von Spielmacher Mateicka, der seit Beginn des Halbfinales w.o. geben musste, doch noch kompensieren können, wird sich weisen.

Zumindest in Spiel drei gaben die Kings nach dem 1:13-Debakel in Spiel zwei ein kräftiges Lebenszeichen von sich, konnten die Halbfinal-Serie mit dem 5:3-Sieg verlängern und einen „Sweep" der ATSE-Cracks verhindern.

Am heutigen Mittwoch-Abend, 19.30 Uhr, kommt es in Leoben zu Duell vier: Gelingt den Kings der Ausgleich in der Serie oder zieht die Truppe um Trainer Gilbert Kühn vorzeitig ins Eliteliga-Endspiel ein?

Volle Konzentration in der Finalserie gefragt

Eines ist fix: Egal, wer der EVZ-Kontrahent im Finale auch sein wird: Überheblichkeit im Lager Löwen ist fehl am Platz, ansonsten könnte es für den Titel-Favoriten aus dem Aichfeld ein böses Erwachen geben.

Fanclub „Aichfeldfront" wird für Stimmung sorgen

Auf jeden Fall haben die Löwen die Unterstützung seitens der Fans sicher: U. a. wird der neu gegründete Fanclub „Aichfeldfront“ für Stimmung in der Finalserie Best-of-five sorgen.

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