Zeltweger Reitsporttage
Springreiter kämpften um den Turniersieg

- Die Kärntnerin Julia Schönhuber holt sich den Grand Prix-Sieg mit ihrem Pferd "Chillout".
- Foto: ripu
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Beim zweiten Teil der Zeltweger Reitsporttage machten 222 Springreiter mit 373 Pferden mit. Die Kärntnerin Schönhuber siegte beim Grand Prix.
ZELTWEG. Für die Organisatoren der diesjährigen Zeltweger Reitsporttage rund um Turnierboss Max Kaltenegger gab es beim zweiten Teil des erstklassigen 8-tägigen Events alle Hände voll zu tun. Nicht nur rund um das sportliche Geschehen, sondern auch wegen der äußerst schwierigen Witterungsverhältnisse stand der rund 100-köpfige Mitarbeiterstab, zusammengesetzt aus Florianijüngern, Verwandten, Bekannten und Mitgliedern des RC Zeltweg-Farrach, praktisch Tag und Nacht im Dauereinsatz. Alles wurde aber in gewohnt perfekter Manier sowie mit viel Routine bewältigt und der Turnierboss konnte nach 31 Bewerben mit 1.060 Starts erfolgreich bilanzieren:
“Wir sind froh, dass das Turnier vorbei ist, wir hatten mit dem Wetter sehr zu kämpfen. Beim Großen Preis herrschten erfreulicherweise beste Verhältnisse und es wurde auf höchstem Niveau toller Sport gezeigt. Mit Julia Schönhuber hat eine exzellente Reiterin und Athletin am Pferd gewonnen.”
Max Kaltenegger, Turnierboss
Die Gewinnerinnen und Gewinner
Neben der TeamTrophy, die sich das Steirer-Trio “Drei Engel für Nussi” in der Besetzung Christian Nussmüller, Emma Meyer, Verena Egger und der Niederösterreicher Noah Domaingo sicherte, war die dritte Etappe der diesjährigen Österreichischen Pferdesport-Springtour der Höhepunkt des zweiten Teils der Zeltweger Reitsporttage. Der schwierige Parcours hat dazu geführt, dass es keinen einzigen fehlerfreien Umlauf gegeben hat und dadurch das Stechen ausgefallen ist. Nur drei von 20 qualifizierten Teilnehmerinnen und Teilnehmern haben es, abgesehen von Abwürfen, geschafft, in der erlaubten Umlaufzeit zu bleiben und keine zusätzlichen Strafpunkte auszufassen. Nachdem Julia Schönhuber bereits in der Qualifikation auf “Chillout” die Nummer eins war und ein weiteres Springen über 140 Zentimeter siegreich beendet hat, setzte sich die Kärntnerin im letzten Bewerb des Wochenendes die Krone auf und sicherte sich vor der Slowakin Alexandra Horniakova und ihrem Kärntner Landsmann Jannick Domaingo den 3.000 Euro-Preisgeldscheck.

- Max Kaltenegger führt die Siegerin auf den Parcours.
- Foto: ripu
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Nach einem fehlerfreien Umlauf stand lediglich ein halber Strafpunkt wegen Zeitüberschreitung zu Buche. Nach dem Farracher Hattrick-Sieg innerhalb von drei Tagen war die Freude bei der Springreiterin des RC Alpe Adria aus St. Veit/Glan groß:
“Beim Grand Prix ist mir der größte Sieg in dieser Woche gelungen, bis auf den Zeitfehler war alles makellos. Nachdem ich vorletzter Starter war und wir noch keinen Nuller hatten, habe ich nicht zu sehr auf die Zeit geschaut und mir ein bisschen Zeit gelassen.”
Schönhuber darf nicht nur auf die Toppferde ihrer Sponsorin Brigitte Glock vertrauen, sondern setzt auch auf die Tipps, Ratschläge und Trainererfahrung von Thomas Frühmann.
Murtaler als bester Steirer
Bester Steirer war mit Rang sieben beim Höhepunkt des Wochenendes David Kranz vom Sportpferdeteam K&L. Der Murtaler verzeichnete auf seinem 17-jährigen Spitzenpferd “Attila der Große” einen Abwurf und fasste einen Zeitfehlerpunkt aus:
“Ich bin irrsinnig zufrieden, wie alles verlaufen ist. Am Ende des Tages bin ich natürlich glücklich und stolz auf die Leistung des ältesten Pferdes unter allen GP-Teilnehmern, welches grandios gesprungen ist.”

- David Kranz wurde bester Steirer im EPP Grand Prix.
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Kranz hat an den vier Turniertagen auch mit weiteren Pferden aus seinem Stall fehlerfreie Runden hingelegt und gute Platzierungen ins Ziel gebracht. Im Teilnehmerfeld aus dem In- und Ausland konnten sich in unterschiedlichen Springprüfungen auch die RC Zeltweg-Farrach Reiterinnen Anna Höller, Lara-Sophie Kargl, Jasmin Alexandra Pirker und Elena Wallner mehrmals platzieren. Marion Galler und Nicole Gscheider verstärkten das Happy Horse-Team in der TeamTrophy und Martha Wallner platzierte sich auf “Contandra” mit Rang fünf im Casino Austria Future Cup.
Bericht: A. Taucher
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