Eishockey Eliteliga
Warnschuss noch zur rechten Zeit

Erste Heimniederlage der Löwen. Sechsmal schlug es hinter EVZ-Torhüter Nico Herzl im Match gegen Frohnleiten ein.  | Foto: Gröbl
  • Erste Heimniederlage der Löwen. Sechsmal schlug es hinter EVZ-Torhüter Nico Herzl im Match gegen Frohnleiten ein.
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Heimumfaller ohne Folgen: EVZ-Löwen starten mit sechs Bonuspunkten in
die Zwischenrunde.

EVZ Murtal Lions - Frohnleiten Panthers 5:6 (0:2, 2:2, 3:2)

 Nach dem Umfaller und schwacher Leistung im Nachtragsspiel in Frohnleiten wurde der Tabellenführer aus Zeltweg auch im Heimspiel kalt erwischt. 

Ex-EVZ-Cracks scorten

Ein Doppelschlag der Panthers, paradoxerweise durch die Ex-Löwen Marco Quinz und Michael Pollross, sorgte für die 0:2-Führung der Gäste. Zwar gelang Gerald Koller gleich zu Beginn von Drittel zwei in Überzahl der 1:2-Anschlusstreffer, aber die Panthers hatten die passende Antwort parat. Gratzer zirkelte die Scheibe zum 1:3 ins Kreuzeck. Robert Koller verkürzte abermals im Powerplay auf 2:3.

Fragwürdiger Penalty für Frohnleiten

Mitten in eine Drangperiode der Zeltweger wurde Gästespieler Laritz bei einem Break behindert, Schiri Fladenhofer entschied zum Entsetzen der Murtal Lions auf Penalty. Ein klares Foul, ja, einer Zweiminutenstrafe entsprechend, aber sicher nicht penaltywürdig.
Laritz war es egal, er verwandelte den Penaltyshot souverän zum 2:4.

Missglückter Abschlag

Einen missglückten Abschlag von EVZ-Torhüter Nico Herzl auf Quinz, der Laritz ideal bediente, nützte Letzterer zum 2:5. Daniel Forcher erzielte postwendend mit dem dritten Überzahltor der Löwen das 3:5, aber Gratzer gelang mit dem 3:6 die neuerliche Drei-Tore-Führung für die Gäste.

EVZ-Aufholjagd unbelohnt

In der Schlussphase setzten die Zeltweger alles auf eine Karte, noch einmal wurde das Match spannend, Robert Koller und Hannes Rohrer versenkten den Puck hinter Frohnleiten-Goalie Medak und verkürzten mit ihren Treffern auf 5:6. Der Ausgleich gelang letztlich nicht mehr, die erste Heimniederlage stand zu Buche.

Niederlage ohne Folgen

Trotz der Pleite zeigte man sich im Zeltweger Lager nicht allzu enttäuscht - vor allem für die Fans sind solch enge Spiele wesentlich interessanter und spannender als zweistellige Kantersiege mit wenig Gegenwehr.

Gegner verstärken sich

Diese Niederlage ist aufgrund des klaren Vorsprungs in der Tabelle kein Beinbruch, allerdings sollte die Truppe um Trainer Gilbert Kühn spätestens jetzt gewarnt sein, die Gegner werden definitiv stärker. So wird u. a. bei den Frohnleitenern der spielstarke und torgefährliche Leon Konecny unter dem neuen Trainer Jürgen Bedits wieder im Einsatz sein, auch der Ex-Zeltweger Mark Brunnegger wird ab der Zwischenrunde den Panthers-Dress überstreifen. Auch im Lager des ATSE Graz wird mit namhaften Verstärkungen spekuliert.

Zwei Heimspiele für die Löwen 

Die EVZ-Löwen starten als Grunddurchgangssieger mit sechs Bonuspunkten in die nun beginnende Zwischenrunde, empfangen am Mittwoch, 26. Dezember (Stefanitag), bereits um 18 Uhr (Family-Day) in der Aichfeldhalle den ATSE Graz, der als Zweitplatzierter vier Bonuspunkte mitnimmt.
Am Samstag, 29. Dezember, haben Koller & Co. abermals Heimrecht, wenn um 19 Uhr die Frohnleiten Panthers (zwei Bonuspunkte) gastieren.
Diese beiden Heimspiele werden bereits richtungsweisend in Blickrichtung Play-off und dem damit verbundenen Pick-Recht sein.

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