Zirbenlandcup schrieb Geschichte

Turnierdirektor Franz Stelzer (rechts) freute sich mit seinem fleißigen Mitarbeiterstab über das gute Gelingen. | Foto: Taucher
3Bilder
  • Turnierdirektor Franz Stelzer (rechts) freute sich mit seinem fleißigen Mitarbeiterstab über das gute Gelingen.
  • Foto: Taucher
  • hochgeladen von Fritz Meyer

Als bisheriges Rekordturnier geht die vierte Auflage des Zirbenlandcups in die Geschichte ein.

Das Organisatorenquartett Franz Stelzer, Gerald Rudolf, Wolfgang Windisch und Boris Schmidt konnte zu Pfingsten nicht weniger als 160 Mannschaften im Stadion Murdorf begrüßen, die Nachwuchskicker sorgte bei diesem großangelegten Pfingstturnier in sieben Altersklassen (U 7 bis U 13) für Begeisterung und warteten mit viel Können, Freude am Sport und Ehrgeiz auf.

Regen kein Spielverderber

Der Zirbenlandcup des FC Judenburg zählt mittlerweile zu den schönsten und beliebtesten internationalen Nachwuchsturnieren. Obwohl es am ersten Turniertag durch starken Regen keine Unterstützung von oben gab und der Wettergott kein Einsehen mit den Jungkickern und Organisatoren hatte, gab es kaum Probleme, die beiden Auftaktturniere (U 10, U 12) über den Rasen zu bringen.

Franz Stelzer erfreut

„Ich bin überglücklich, dass wir trotz der schwierigen Witterungsverhältnisse diese drei Turniertage hervorragend gemeistert haben. Ein Dank gilt in erster Linie allen teilnehmenden Mannschaften und meinem Mitarbeiterstab, zusammengesetzt aus Eltern der Spieler, Funktionären und weiteren Helferinnen und Helfern in allen Bereichen. Täglich waren rund 50 Personen ehrenamtlich im Einsatz”, freut sich Turnierdirektor Franz Stelzer.

Unerfreulich für die Veranstalter war nur die Absage des FC Zeltweg, der die Nichtteilnahme am U 10-Turnier erst am Spieltag kurz vor Beginn bekanntgegeben hat.

Neutralen Beobachtern ist auch die Tatsache aufgefallen, dass aus dem Bezirk Murau mit dem SVU Oberwölz und der Spielgemeinschaft Krakaudorf-Schöder-Murau nur zwei Vereine Mannschaften genannt haben und der Rest der Klubs die Chance vertan hat, bei einem großangelegten internationalen Turnier vor der Haustüre gratis teilzunehmen.

Kampf um „Zirbentrophäen“

Jedenfalls haben die Duelle um die begehrten „Zirbentrophäen“ und das tolle Rahmenprogramm positive Spuren in den Herzen der Kinder und Betreuer sowie Fans hinterlassen, die Vorfreude der Organisatoren auf die fünfte Auflage des Zirbenland-Cups zu Pfingsten 2016 ist schon jetzt enorm.

Für die besten Ergebnisse aus Sicht der Murtalklubs haben der FC Judenburg mit Platz zwei im U 13-Turnier, der FC Zeltweg als Dritter des U 12-Bewerbes und der SV Lobmingtal mit Platz vier im U 9-Turnier gesorgt.

Prominenter Besuch

Unter den Fans sah man zahlreiche Ehrengäste aus Sport, Wirtschaft, Politik und Kultur darunter auch U 21-Nationalteamspieler und mit PSV Eindhoven frischgebackener holländischer Meisterkicker Marcel Ritzmaier, ÖSV-Speedläufer Klaus Kröll, „Zirbenkönigin“ Angelika Richter, LAbg. Hartleb, NRAbg. Grillitsch, BR Füller, Judenburg-Stadtrat Steinwidder, FC Judenburg-Obmann GR Dobrouschek und ASKÖ-Obmann Pirkwieser.

Beeindruckende Statistik

Gerald Rudolf von der Turnierleitung hat auch interessante statistische Daten rund um dieses Monster-Nachwuchsfußballturnieres bekanntgegeben:

„Wenn der ORF Steiermark anlässlich der „Steiermark heute“-Berichterstattung über ein Pfingstturnier in Gabersdorf mit 74 teilnehmenden Mannschaften vom größten steirischen Turnier spricht, dann dürfte der zuständige Redakteur sehr schlecht recherchiert haben.

Das mit Abstand größte Turnier hat zweifellos anlässlich des Zirbenland-Cups bei uns in Judenburg stattgefunden. Unter den 160 Mannschaften befanden sich 26 Teams aus Deutschland ein eines aus Slowenien. Alle auswärtigen Mannschaften mussten für die An- und Heimreise rund 60.000 Kilometer zurücklegen. Ehe die Turniersieger in den sieben Altersstufen feststanden, mussten 643 Spiele ausgetragen werden. Dabei wurden 1.858 Tore erzielt“, so Gerald Rudolf.

Ergebnisse Zirbenlandcup 2015


U 7-Bewerb:
Unter insgesamt 20 teilnehmenden Mannschaften blieb SC Wiener Linien, vor FC Stadlau I und FC Stadlau II siegreich. Als beste Murtalteams scheinen der SV Oberwölz (6.) und FC Judenburg (8.) in der Tabelle auf.

U 8: In dieser Altersstufe machten 27 Mannschaften mit. Für das Finale qualifizierten sich die Zukunftshoffnungen der Bundesligaklubs SC Wiener Neustadt und RZ Pellets WAC, wobei sich am Ende die Niederösterreicher durchsetzten. Platz drei sicherte sich der FC Stadlau. Bestes steirisches Team war der FC Trofaiach mit Platz acht.

U 9:
Unter 23 teilnehmenden Mannschaften spielte der ATSV Timelkam vor Annabichler SV und FC Stadlau den Turniersieg ein. Der SV Lobmingtal erreichte als bester Klub aus dem Murtal Platz vier.

U 10: Mit 37 Mannschaften gab es in dieser Altersklasse ein beeindruckendes Rekordnennergebnis. Siegreich blieb dabei vor Austria Salzburg und SV Köttmannsdorf der oberösterreichische Klub Hertha Wels. Bester Klub aus heimischer Sicht war der FC Judenburg mit Rang elf.

U 11:
Unter 21 teilnehmenden Mannschaften blieb der bayrische Verein SV Taufkirchen vor der Spielgemeinschaft DSV-Hinterberg und dem RZ Pellets WAC siegreich. Der FC Judenburg wurde als bester Klub aus dem Murtal Siebenter.

U 12: 17 Mannschaften sind in dieser Altersklasse angetreten wobei der KSC FCB Donaustadt vor FC Trofaiach und FC Zeltweg siegreich blieb.

U 13: In dieser Altersklasse duellierten sich 15 Mannschaften. Der ATSV Timelkam setzte sich dabei nach einem torlosen Duell innerhalb der regulären Spielzeit im Elfmeterschießen gegen Turnierveranstalter FC Judenburg knapp durch. Über Platz drei freuten sich die Kicker des slowenischen Klubs NS Miklavz.

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.