Klares Ziel: Bessere Anbindung

V. l.: Hans Bacher, Kristina Edlinger-Ploder, Manuela Khom, Heinz Gach und Peter Rieser. Foto: Bärnthaler
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Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder gab regionale Ein- und Ausblicke auf künftige Projekte.

MARTINA BÄRNTHALER
Eine positive Nachricht gibt's gleich für alle baustellengeplagten Judenburger. Die Bauarbeiten im Bereich der Murbrücke sind voll im Plan und "wenn alles gut geht, können wir die Eröffnung, die ja erst für Dezember geplant ist, vorverlegen", so Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder in einem Pressegespräch am Mittwochvormittag.
Die Verkehrslandesrätin zog im Beisein der regionalen Abgeordeten Peter Rieser, Heinz Gach, Hans Bacher und der Bezirksgeschäftsführerin von Murau, Manuela Khom, Bilanz über bisher umgesetzte Projekte im Murtal und gab einen Ausblick auf zukünftige Vorhaben.
Hauptaugenmerk wurde in den letzten Jahren auf den Ausbau des Obersteirer-Taktes und die Erweiterung der Radwege gesetzt. "Dem öffentlichen Verkehr wurde ein neuer Stellenwert gegeben. Zwischen Bruck und Unzmarkt verkehren die Züge jetzt im Stundentakt", so Edlinger.
Auch in den Ausbau des Radnetztes wurde steiermarkweit kräftig investiert. Und diese Bemühungen tragen Früchte, denn künftig wird es ein eigenes Rad-Gütesiegel geben. Alleine in den Bezirken Judenburg und Murau sind insgesamt 3,55 Mio. Euro seitens der Gemeinden und des Landes in den Ausbau und die Attraktivierung des Radwegenetztes geflossen.
Neues gibt es auch in Sachen Straßenausbau. "Alle Bescheide, den Ausbau der S 36 betreffend, sind rechtskräftig und wir hoffen darauf, dass die Vergabe sobald als möglich über die Bühne geht. Auch ein Schreiben an Ministerin Bures ist aufgesetzt worden mit der Forderung, die S 36 als hochrangiges Straßenbauprojekt so schnell als möglich umzusetzen. Die
S 36 ist Hauptthema, danach richtet sich die Geldvergab des Landes für weitere Projekte", erklärt Edlinger-Ploder.
Als eine sprichwörtliche Sparkasse bezeichnete die Verkehrslandesrätin die Erhaltung der
B 317. "Das Land steckt viel Geld in die Reparaturen, das wir uns, sobald ein Ausbau kommt, sparen und anderweitig einsetzen können. Die Maßnahmen sind aber notwendig, denn die Verkehrssicherheit hat - gerade auf einer derart stark befahrenen Straße - absolute Priorität", so Edlinger.
Generell schlecht bestellt ist es gerade im ländlichen Raum um die Begleit- und Nebenstraßen, wie auch Manuela Khom erwähnte. "Viele Ortsdurchfahrten sind sanierungsbedürftig und in einem schlechten Gesamtzustand". Dieses Problem will das Land durch so genanntes AGR-Material in den Griff bekommen. Heißt im Klartext, dass abgetragener Ausbauasphalt und Straßenaufbruch aufbereitet und zur Sanierung von gering befahrenen Straßen verwendet werden.

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