Pensionsantrittsalter versus Beitragsjahre

Max Lercher: „45 Beitragsjahre müssen reichen!“ 	                  Foto: Pfister
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MURTAL. Das Pensionsantrittsalter könne nicht das Maß aller Dinge in der Pensionsreform sein. Vielmehr müsse man darauf schauen, wie viele Beitragsjahre ein Arbeitnehmer bis zum Antritt seiner Pension aufzuweisen hat. Dass jemand mit 62 Jahren und 47 Beitragsjahren mit Abschlägen in die sogenannte Korridorpension gehen soll, versteht Max Lercher überhaupt nicht. Seiner Meinung nach reichen 45 Beitragsjahre, um ohne Abschläge in die Pension gehen zu können, auch wenn das Regelpensionsalter von 65 Jahren noch nicht erreicht ist. Darüber müsse man diskutieren. „Wer das geleistet hat, soll abschlagsfrei in die Pension gehen dürfen“, so die persönliche Meinung des SPÖ-Landesgeschäftsführers, der die öffentliche Diskussion damit eröffnet hat. Denn Tatsache ist auch, dass es zurzeit Dienstnehmer in Berufsgruppen gibt, die mit nur 35 Dienstjahren einen vollen Pensionsanspruch erwerben. Wer mit 15 Jahren als Lehrling begonnen hat, hat bei durchgehender Beschäftigung beim Pensionsantritt 50 Beitragsjahre auf dem Buckel.

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