Superwahljahr
SPÖ hat regionale Kandidaten fixiert, andere suchen noch

Wolfgang Moitzi mit Melanie Brunner, Jörg Leichtfried und Anton Lang. | Foto: Peter Drechsler
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Die regionalen Kandidatinnen und Kandidaten der SPÖ für Landtags- und Nationalratswahl stehen fest, Wolfgang Moitzi dürfte Max Lercher nachfolgen. Auch in anderen Parteien kristallisieren sich Favoriten heraus.

MURAU/MURTAL. Bevor es im Superwahljahr 2024 um die Stimmen der Bürgerinnen und Bürger geht, wird noch parteiintern um Plätze gerangelt. Die SPÖ prescht diesbezüglich vor und hat bereits ihre Kandidatinnen und Kandidaten für Nationalrat und Landtag bestätigt. Die Nationalratswahl dürfte Ende September über die Bühne gehen, der Landtag wird voraussichtlich zwei Monate später Ende November gewählt.

Regionaler Spitzenkandidat

Der Murauer Max Lercher hat mit dem "Team Doskozil" bekanntlich auf das falsche Pferd gesetzt und wird sich aus dem Nationalrat zurückziehen. Umso bemerkenswerter ist es, dass mit dem Murtaler Wolfgang Moitzi erneut ein regionaler Spitzenkandidat aufgestellt werden konnte. Moitzi wird die Wahlkreisliste der Obersteiermark anführen - das wurde diese Woche bei der Wahlkreiskonferenz in Bruck mit 98 Prozent Zustimmung bereits bestätigt. Der Spielberger war bislang für die SPÖ im Landtag vertreten und hat sich dort vor allem als Wohnbausprecher hervorgetan. Wohnbau, Kinderbetreuung und Infrastruktur gelten weiterhin als "seine Themen".

"Es braucht endlich wieder Investitionen von Bundesebene in die obersteirische Infrastruktur."
Wolfgang Moitzi, SPÖ-Nationalratskandidat

Ein Neuer im Land

Auch für die Landtagswahl hat sich die SPÖ bereits positioniert: Anstelle von Moitzi soll künftig Bürgermeister Gernot Esser (Pöls-Oberkurzheim) gemeinsam mit Gabi Kolar das Murtal im Land vertreten. Weiters kandidieren in der Obersteiermark Stefan Hofer, Helga Ahrer und Michaela Grubesa.

Isabella Kaltenegger visiert die EU an. | Foto: VP
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Spitzenkandidat gesucht

Andere Parteien sind mit der Listenerstellung noch nicht soweit: Die ÖVP wird aber vermutlich erneut Manuela Khom und Bruno Aschenbrenner in den Landtagswahlkampf schicken. Für den Nationalrat steht der regionale Spitzenkandidat noch nicht fest: Zuletzt war Karl Schmidhofer zwischenzeitlich über die Landesliste ins Parlament gerutscht, er wird vermutlich nicht mehr zur Verfügung stehen. Sehr wahrscheinlich ist ohnehin, dass der regionale Spitzenkandidat der Volkspartei aus Leoben oder dem Ennstal kommt. Fixiert wurde dagegen die Kandidatur von Isabella Kaltenegger an wählbarer Stelle für die EU-Wahl. Die Gaalerin könnte vom Bundesrat ins EU-Parlament wechseln, wenn gegenüber dem letzten Urnengang nicht zuviele ÖVP-Stimmen verloren gehen ...

Ein Dauerbrenner

Für die Freiheitlichen ist Wolfgang Zanger der Dauerbrenner im Nationalrat - er sitzt bereits seit 2006 im Parlament und darf sich aufgrund der zu erwartenden Stimmenzuwächse erneut auf einen Sitz einstellen. Für die Neos stellt sich Robert Reif der parteiinternen Vorwahl und könnte somit ebenfalls für den Nationalrat kandidieren. Berechtigte Chancen darf sich der Knittelfelder KPÖ-Stadtrat Josef Meszlenyi auf einen Sitz im Parlament machen - er steht sowohl auf der Bundes- als auch der Landesliste auf Platz 3.

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