Die Lage ist brenzlig

Rene Zisser schoss mit diesem verwerteten Strafstoß Fohnsdorf in Führung.
  • Rene Zisser schoss mit diesem verwerteten Strafstoß Fohnsdorf in Führung.
  • hochgeladen von Fritz Meyer

Therme Aqualux Fohnsdorf - FC Stadtwerke Judenburg 1:1 (0:0)

Erster Aufreger ist der rasche Platzverweis des Fohnsdorfers Nemanja Makic, der bereits in Minute zwölf, zuvor schon mit Gelb vorbelastet, nach einem Dutzendfoul mit der Ampelkarte vom Feld muss - der Unparteiische beweist wenig Fingerspitzengefühl.
So müssen die bislang im Frühjahr punktelosen Fohnsdorfer 80 Minuten lang in Unterzahl agieren, sind dem Sieg näher, müssen sich letztlich aber mit einem Punkt - dem ersten in der Frühjahrssaison - begnügen.
Die Gäste aus Judenburg können - ohne den verletzten Torjäger Rene Fischer agiert man in der Offensive völlig harmlos - aus der Überzahl kein Kapital schlagen.

Dolinar scheitert mit Drehschuss knapp

Es dauert bis zur 39. Minute, bis die Fans die erste Torchance in einem spielerisch an Höhepunkten armen Murtal-Derby zu sehen bekommen. Fohnsdorfs Blaz Dolinar hat mit einem platzierten Drehschuss die Führung vor den Beinen, Judenburg-Torhüter Endrit Basha kann aber mit tollem Reflex den Ball in den Corner drehen. Erst in Minute 42 kommen die Judenburger erstmals gefährlich vor das Tor, Christian Ritzmaier scheitert mit einem Flachschuss knapp.

Paukenschlag nach Seitenwechsel

Halbzeit zwei beginnt mit einem Paukenschlag: Nach einem Handspiel von Michael Traffler im Strafraum gibt es Elfmeter für Fohnsdorf, Rene Zisser verwertet den Strafstoß sicher zum umjubelten 1:0 in Minute 47.
Wenig später streicht ein sehenswerter Fallrückzieher von Dolinar knapp am langen Eck vorbei.

Energieanfall von Astrit Basha

Letztlich können sich die Judenburger in Minute 70 bei Astrit Basha bedanken, der sich nach einem Laufduell durchsetzt und mit dem einzigen Gäste-Torschuss nach Seitenwechsel den Ball via Innenstange zum 1:1-Ausgleich ins Netz befördert.
Fohnsdorfs David Kramaric hat in der 78. Minute noch den Matchball am Fuß, findet aber in Torhüter Basha seinen Meister - Endstand 1:1.

Fohnsdorfs Team im beinharten Abstiegskampf

Während die Judenburger Truppe mit dem einen Punkt gut leben kann, trauern die Fohnsdorfer zwei verlorenen Zählern nach. Mit erst einem Punkt in der Rückrunde wartet auf die Mannen um Trainer Hausberger, die an vorletzter Stelle der Tabelle rangieren, ein beinharter Abstiegskampf in den verbleibenden Runden.

Stimmen zum Derby

Alexander Liusu, Trainer FC Judenburg:
„Mit dem Spiel können wir absolut nicht zufrieden sein, noch dazu, wo wir 80 Minuten lang in Überzahl gespielt haben. Letztlich müssen wir mit dem einen Punkt noch froh sein, aber die gezeigte Leistung war nicht gut“.

Hannes Hausberger, Trainer FC Fohnsdorf:
„Obwohl wir 80 Minuten einen Spieler weniger am Feld hatten, waren wir sicher nicht schlechter als der Gegner. Ein Fehler im Match hat uns drei Punkte gekostet, wir haben zwei Zähler verloren. Die Moral und der Kampfgeist von meinem Team heute war aber schon sehr gut. Zumindest bleiben wir in der Tabelle auf Tuchfühlung mit den anderen abstiegsbedrohten Teams. Jetzt zählen für uns eigentlich nur mehr Siege, diese werden wir versuchen, in den nächsten Spielen zu holen“.

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