Geier-Festspiele im Eisrink
Eishockey-Trio mit Murtaler Wurzeln zeigte im letzten Test vor der Weltmeisterschaft ordentlich auf.
MURTAL. Mit einem 3:2-Sieg gegen Italien beendete die österreichische Eishockey-Nationalmannschaft die Vorbereitungsserie auf die IIHF-Weltmeisterschaft der Division I, Gruppe A, die ab Samstag, 23. April, in Katowice in Polen stattfinden wird.
Aufstieg wird angepeilt
Bei der Mission Wiederaufstieg im Kampf um die Rückkehr in die Elitegruppe A der Top-Nationen um Kanada, Russland, Schweden, Tschechien, USA etc. werden auch drei Cracks mit Murtaler Wurzeln ihren Beitrag leisten:
Die Zwillinge Stefan und Manuel Geier sowie Michael Schiechl gehören zu den Leistungsträgern von Team Österreich.
Manuel Geier bester heimischer Scorer in der EBEL
Allen voran Manuel Geier, der in der heurigen EBEL = Erste Bank Eishockey Liga-Meisterschaft im Dress des KAC seine bislang beste Saison ablieferte und nicht nur zum besten Torschützen der Klagenfurter Rotjacken mit 27 Toren und 32 Assists, sondern auch zum mit Abstand besten, nicht ausländischen Scorer, der gesamten Bundesliga avancierte.
Geier-Brüder glänzten als Torschützen
Im letzten Test gegen die Azzuris, die auch bei der WM Gegner des rot-weiß-roten Teams sein werden, standen vor allem die Geier-Brüder im Blickpunkt:
Die beiden Cracks aus Zeltweg zeichneten für alle drei Treffer für Österreich verantwortlich - Stefan scorte das 1:0 und 2:0, Manuel traf zum zwischenzeitlichen 3:1.
Michael Schiechl steuerte bei den ersten beiden Treffern jeweils einen Assist bei.
„Ich bin mir sicher, dass wir uns in Blickrichtung WM noch einmal verbessern werden“, so Doppeltorschütze Stefan Geier. Der Zeltweger sieht Slowenien und Italien als härteste Gegner im Kampf um den Turniersieg. „Wenn wir alle daran glauben, wird es auch klappen.“
Turniersieger steigt fix auf - der Zweite darf hoffen
Als weitere Gegner neben Italien warten Südkorea, Japan, Polen und Favorit Slowenien auf die Truppe um Teamchef Daniel Ratushny.
Nur der Turniersieger steigt fix in die A-Gruppe für die WM 2017 auf, der Zweitplatzierte darf auf den Aufstieg hoffen, muss allerdings erst den Ausgang der heurigen A-WM, die im Mai stattfindet, abwarten.
Schuld daran ist eine besonders kreative Entscheidung des internationalen Verbandes, Deutschland und Frankreich - Gastgeber der WM 2017 - heuer in Russland in eine Gruppe zu setzen.
Im Normalfall sollten aber Deutschland und auch die Franzosen von der Spielstärke her den Aufsteiger aus Ungarn hinter sich lassen.
Sollten die beiden Unabsteigbaren die beiden letzten Plätze der Gruppe belegen, dann steigt nur der Letztplatzierte des anderen Pools ab und nur der Sieger der B-WM auf!
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