Zaun hielt Rüden nicht zurück
Biss in Ternitz befasst Polizei und Amtstierarzt
[b]BEZIRK NEUNKIRCHEN. Der Spaziergang von Jasmin Kainz mit Katja Glatzl und Daniel (9) mit dem Magyar Vizsla-Rüden Aron in Ternitz-Mahrersdorf endete beim Tierarzt.
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Gassi-Gehen ist für Hunde das Größte. Auch "Aron" genoss den Spaziergang neulich Freitag. – Bis es in die Flatzerstraße ging. Denn hier sprang ein anderer Rüde über einen Zaun und attackierte den angeleinten Magyar Vizsla-Rüden.
"Der Rüde verbiss sich mehrmals in das Hinterteil des Vizsla-Rüden", berichtet Jürgen Scheibenreif, Bruder von Katja Glatzl: "Jasmin behielt die Leine in der Hand, konnte aber nicht eingreifen und Katja versuchte so gut wie möglich ihr Kind zu schützen."
Schreiben an die Behörde
Arons Bisswunden wurden bei einem Ternitzer Tierarzt behandelt. Auch die Polizei Ternitz wurde hinzu gezogen. Und Scheibenreif setzte auch ein Schreiben an die Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen auf. Denn wie Scheibenreif weiß "neben auf dem Grundstück zwei Hunde. Wegen deren aggressiven Verhaltens sind mehrere Eltern genötigt die Kinder zur Bushaltestelle zu begleiten". Scheibenreif regt daher an, dass der Amtstierarzt die artgerechte Haltung der Tiere überprüfen solle.
Bezirkspolizei-Kommandant Oberstleutnant Johann Neumüller bestätigte das Einschreiten der Polizei. "Ein Hundebiss ist nicht zu unterschätzen. Der Hundehalter ist wegen unzureichender Verwahrung des Hundes angezeigt worden. Auch die BH ist informiert", so der Polizei-Offizier.
Hundehalter einsichtig und überrascht
Der Hundehalter ist überrascht, dass der Hundebiss mediale Aufmerksamkeit bekommt, denn: "Wir kennen uns alle. Jürgens Hund hat meinen Hund im Vorjahr gebissen und ich habe nichts gesagt; und sein Hund läuft auch ohne Leine und Beißkorb herum. Natürlich darf so etwas nicht passieren. Wir erhöhen den Zaun, dann sollte das passen."
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