Woher gefährliche Böller kommen
Die Kugelbomben warten jenseits der Grenze
Nach dem tödlichen Unfall mit einem Feuerwerkskörper fragen sich alle: wie konnte ein Silvester-Böller derart heftig explodieren. Eine mögliche – aber noch nicht bestätigte – Erklärung: ein gefährlicher Kracher aus dem benachbarten Ausland.
TERNITZ/NIEDERÖSTERREICH. Feuerwerkskörper, die in Österreich erhältlich sind, müssen Auflagen erfüllen, damit ein tödliches Unglück wie das in den ersten Minuten des neuen Jahres in Ternitz-St. Johann nicht geschehen kann. Aber man kommt sehr leicht an gefährliche Böller, wie ein Neunkirchner im BezirksBlätter-Gespräch durchblicken lässt.
Nach der Grenze warten illegale Feuerwerkskörper
"Man muss nur nach der Excalibur City über die Grenze nach Tschechien fahren", so der Feuerwerks-Insider. Seinen Ausführungen nach befäde sich kurz nach der Grenze ein Feuerwerksstand, wo heftige Böller veräußert werden. "Die Kugelbomben werden sogar vor Ort zusammengemischt", will der Neunkirchner wissen und meinte: "Bei einer Razzia verschwindet das alles blitzschnell."
Ob ein Knallkörper aus dem Ausland, bei dem ein Mann (18) getötet und ein 18-Jähriger schwerste Verletzungen erlitt, das Unglück ausgelöst hat, ist noch Gegenstand der Polizei-Ermittlungen.
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