Die Bemühungen dafür laufen seit den 60-er Jahren. Jetzt kommen Strom und Kanal am Wechsel.
Die Schwaig ganz unter Strom
BEZIRK NEUNKIRCHEN. In nur 14 Tagen sollen Bauarbeiten, die der Steyersberger Schwaig deutlich mehr "Zivilisation" bringen, beendet sein: ein Kanalanschluss für die Gebäude auf der Schwaig und eine Stromversorgung. Bereits seit den 60-er Jahren liefen mehr oder weniger intensive Bemühungen für eine Elektrifizierung der Schwaig. Allerdings scheiterte das Vorhaben bislang an dem Einverständnis der Grundeigentümer, durch deren Gebiet die Leitungen hätten verlegt werden sollen.
Teure Stromerzeugung
Bis dato musste mittels dieselbetriebener Aggregate für Strom auf den Hütten der Schwaig gesorgt werden. "Wenn man mit Diesel Strom erzeugt kostet das mindestens das Zehn- bis Zwanzigfache", erklärt Kirchbergs Bürgermeister Willibald Fuchs.
Wenn's sonst keiner macht...
Nun sprang die Gemeinde Kirchberg am Wechsel in die Presche, um Strom und gleichzeitig eine Abwasserentsorgung zu ermöglichen. "Obwohl es nicht unsere Aufgabe ist eine Stromversorgung zu bauen. Aber wir machen's weil es sonst keiner macht", betont Bürgermeister Fuchs.
Vorteile für alle
Von der Infrastruktur profitieren die Steyersberger Schwaig als auch die Sport-Begeisterten. Denn immerhin sind auf der Steyersberger Schwaig auch die sogenannten "Wexl Trails" – eine Mountainbike-Freiluftarena – zuhause. Noch offen ist, ob alle Halterhütten an die Stromversorgung angeschlossen werden.
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