Einsatz in Enzenreith
Einbrecher-Trio auf frischer Tat ertappt – Festnahme
Erfolg für die Polizei: drei mutmaßliche Einbrecher wurden festgenommen.
ENZENREITH. Der Einsatz wurde in am 5. März geführt: "Drei slowakische Staatsbürger im Alter von 24, 40 und 41 Jahren reisten mit einem PKW von der Slowakei nach Österreich ein, um im Bundesgebiet Einbruchsdiebstähle zu begehen", berichtet die Polizei.
Ziel: Einfamilienhaus in Enzenreith
Gegen 13 Uhr sollen die drei Beschuldigten die Umfriedung eines Hauses in Enzenreith überstiegen und beim ebenerdig gelegen Fenster des Hauses die Vergitterung aus dem Fensterrahmen gerissen haben.
"In weitere Folge drückten die Täter das doppelflügelige Fenster auf, stiegen ins Objekt und durchsuchten die Räume. Der Hausbesitzer bemerkte aufgrund einer Videoüberwachung den Einbruch und erstattete per Notruf Anzeige bei der Polizei."
Die rasch eintreffenden Streifen der Polizeiinspektion Gloggnitz konnten den 40-jährigen Slowaken, der offenbar als "Aufpasser" tätig war, anhalten und festnehmen. Der verriet, dass sich zwei weitere Personen im Wohnhaus befinden würden.
Einsatz für Polizeihund "Nox"
Polizeihund "Nox vom Saggautal" samt Polizeidiensthundeführer und Beamte der ‚Schnellen Interventionsgruppe (SIG) nahmen die beiden weiteren Beschuldigten fest. Die Verdächtigen sind zum Teil in Österreich bereits einschlägig vorbestraft und wurden in der Slowakei bereits wegen Einbruchsiebstahl zu Haftstrafen verurteilt. Die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt ordnete die Einlieferung der drei Beschuldigten in die Justizanstalt Wiener Neustadt an.
"Das war ein perfektes einsatztaktisches und engagiertes Zusammenwirken aller eingesetzten Kräfte."
Polizeidirektor Franz Popp
Enzenreith liegt an der S6 und ist für reisende Tätergruppen einfach erreichbar und man kann sich auch schnell wieder aus dem Staub machen. Enzenreiths SPÖ-Bürgermeister Dirk Rath weiß, dass "immer wieder" in seiner Gemeinde Einbrecher aktiv sind: "Wir sind sehr froh, dass die Täter hier so schnell erwischt wurden. Und es ist gut, dass niemand verletzt worden ist. Es gilt besonders aufmerksam zu sein."
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