Gloggnitz
Endgültiges Aus für die Unimarkt-Pläne beim Naturbad
Reinhard Kroiss hatte die Hoffnung, einen Unimarkt in der Gloggnitzer Semmeringstraße etablieren zu können. Doch der Gemeinderat ließ sich – trotz Adaptierung des Projektes – nicht überzeugen. Außerdem äußerte die Stadtchefin Bedenken, eine Supermarkt-Ruine in der Stadt zu haben, wenn das Vorhaben nicht aufgeht.
GLOGGNITZ. Aus dem Schotterparkplatz gegenüber des Naturbades hätte Reinhard Kroiss einen Supermarkt der Kette Unimarkt gemacht. Hätte. Denn der Unternehmer bekam die kalte Schulter gezeigt. Die Kernproblematik war, dass der Supermarkt Parkplätze kosten würde, die für Naturbad- und Sportplatz-Besucher zur Verfügung stünden (die BezirksBlätter berichteten).
Also ließ Kroiss das Projekt überarbeiten, um den Parkplatz-Wünschen der Stadtführung bestmöglich Rechnung zu tragen.
Und Kroiss bekam eine weitere Möglichkeit, das Projekt dem Gemeinderat vorzustellen. Letztendlich blieb es aber nun beim Nein der Stadt. In einem Schreiben an die Stadtgemeinde meinte Kroiss: "Ich kann es persönlich jetzt nicht ganz nachvollziehen, da es sich um 5 – max. 10 Parkplätze handelt, welche bei einer Vollbelegung möglicherweise weniger zur Verfügung stehen könnten, im Vergleich zur aktuellen Situation."
Im BezirksBlätter-Gespräch betonte Stadtchefin Irene Gölles: "Man muss schon bedenken, ob es für einen weiteren Supermarkt eine Notwendigkeit gibt." Die Bürgermeisterin fürchtet außerdem eine Supermarkt-Ruine: "Wie sie in Neunkirchen an der B17 (ehemaliger Lidl-Standort – Anm. d. Red.) zu finden ist."
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