Neunkirchen
Flatzer Unterführung wird bis Frühjahr 2025 fertig

Reges Interesse herrschte bei der Informationsveranstaltung zum Bau der Fußgeher- und Radfahrer-Unterführung in der Flatzer-Straße. Und es wurde einmal mehr deutlich, dass Neunkirchen auf Ternitz sauer ist, weil sich die Nachbarstadt weigert, das 1,6 Millionen Euro Vorhaben mitzutragen.

NEUNKIRCHEN/TERNITZ. Ab April werden die Geleise gesperrt. Und ab April laufen die Arbeiten für die Fußgeher- und Radfahrer-Unterführung in der Flatzer-Straße. Bis zum Frühjahr 2025 soll die Unterführung fertiggestellt werden. Kostenpunkt für die geforderte Verbindung unter der Südbahn: 1,6 Millionen Euro. Gerade die Kosten treiben einen Keil zwischen die beiden Städte Ternitz und Neunkirchen. Denn, obwohl viele Ternitzer Anrainer von der geplanten Unterführung profitieren werden, zahlt die Nachbarstadt nicht mit. Stadrat Günther Kautz zeigte sich bei der Info-Veranstaltung in der Steinfeld-Volksschule daher äußerst Ternitz kritisch:

"Wir haben relativ lange versucht mit Ternitz eine Lösung zu finden, was Ternitz nicht wollte. Das sage ich jetzt als Roter gegen das rote Ternitz. Das war wie einbetoniert, obwohl die ganzen neuen Häuser in der Flatzer-Straße auf Ternitzer Grund liegen."

Ein kleiner Trost: 60 Prozent der 1,6 Millionen Euro teuren Unterführung werden gefördert. "35 Prozent bleiben der Gemeinde", so Bürgermeister Herbert Osterbauer (ÖVP).
Die betroffenen Neunkirchner haben so ihre Bedenken, was das Bauvorhaben betrifft. So kam der Bau einer Lärmschutzwand zur Sprache, der allerdings nicht angedacht ist.
Eine andere Problematik ergibt sich für Neumahrersdorf. Die kleine Siedlung wird mit der Schließung des Bahnübergangs an der Flatzer-Straße völlig abgeschnitten, bzw. ist nur mehr über Feldwege angebunden. Hier stellt Neunkirchen eine Lösung in Aussicht, den betroffenen Siedlern ein Anrainer-Recht einzuräumen, damit sie künftig über die Rechte Bahnzeile fahren dürfen.
Ebenfalls Thema war, wie teuer eine vollwertige Unterführung für Pkw gekommen wäre. Zum Vergleich: die Unterführung Raglitzer-Straße schlägt mit rund 12 Millionen Euro zu Buche.

In Kürze Videoclip online

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