Reichenau
Frau (64) stürzte auf der Rax in den Tod
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Eine ungesicherte Klettertour einer 80-Jährigen aus dem Bezirk Mödling und einer Frau (64) aus dem Bezirk Baden endete fatal. Die 64-Jährige stürzte in den Tod.
Die 80-Jährige meldete am 30. Juni, gegen 11 Uhr, einen Alpinunfall beim "Stadlwandgrat". Eine 64-Jährige sei abgestürzt. "Kurz darauf verständigten Angehörige des österreichischen Bundesheeres, welche gerade an einer Bergführerausbildung teilnahmen, den Polizeinotruf darüber, dass beim Einstieg zum sogenannten Stadlwandgrat eine weibliche Leiche entdeckt worden sei", berichtet die Landespolizeidirektion. Um die 80-Jährige, welche sich noch auf dem Grat befand zu retten, kam es in weiterer Folge zu einem gemeinsamen Einsatz der Bergrettung, Alpinpolizei und den Angehörigen des österreichischen Bundesheeres, sowie zur Unterstützung durch den Polizeihubschrauber Libelle. Die 80-Jährige konnte gegen 12.30 Uhr unverletzt mittels Taubergung durch den Polizeihubschrauber Libelle geborgen und ins Tal geflogen werden.
Ungesicherte Kletterei im 3. Schwierigkeitsgrad
Bei der Bergung der Verstorbenen unterstützten drei Angehörige des österreichischen Bundesheeres die beiden Alpinpolizisten vor Ort maßgeblich. Die weiteren Erhebungen ergaben, dass die beiden Frauen ungesichert eine Kletterroute im dritten Schwierigkeitsgrad des "Stadlwandgrates" bestiegen haben sollen. Dabei dürfte die 64-Jährige ausgerutscht und ca. 150 bis 200 Meter in die Tiefe gestürzt sein.
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