Ternitzer "Hundeparadies" half
Haralds Leben ist nun besser
Rollstuhlfahrer Harald Hanko ist glücklich. Eine Rampe um 100 € bringt ihn und Hund Benny näher zusammen.
TERNITZ. Oft sind es Kleinigkeiten, die ein Leben entscheidend verbessern. Eine solche Kleinigkeit ist eine Rampe, die dem 44-jährigen Pottschacher Harald Hanko den Transport von ihm samt Rollstuhl und Hund "Benny" ermöglicht.
Der wichtigste Tag der Woche
Die gebrauchte Stahlrampe ist von Josef Thunshirn und wurde nur wenig benützt. Sie wird jeden Sonntag aufs Neue im Auto von Birgit Schieraus eingebaut. Während Schieraus den Rollstuhl transportiert, werden Harald und Benny von Romana Krenn chauffiert. Gemeinsam geht's zum Hundeplatz "Hundeparadies", den Krenn in Ternitz, unweit des Biomasseheizwerks, betreibt. "Die Rampe bedeutet für uns – für Benny und mich – beide gleich viel", erzählt Hanko im BezirksBlätter-Gespräch.
"Die Rampe bereichert mein Sozialleben, weil ich so Leute am Hundeplatz treffen kann."
Harald Hanko
Denn Hund Benny profitiert von der Sozialisierung im Umgang mit anderen Hunden am Hundeplatz. "Und das bringt ihm Spaß am Leben. Auch für mich ist es ein Stück Freiheit. Denn dank dieser Rampe komme ich zum Hundeplatz und treffe andere Leute", freut sich der 44-Jährige. Ein wenig soll die Rollstuhlrampe noch verbessert werden. "Wir wollen an den Seiten Kanten raufschweißen, damit der Rollstuhl nicht abstürzen kann", so Schieraus.
Zur Sache
Die Stahlrampe kostete 100 Euro und wurde von Bürgermeister Rupert Dworak und seinem Vizebürgermeister Christian Samwald mit je 50 Euro finanziert.
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