Alpine Einsatzgruppe hat eine neue Nr. 1

Ihr Revier ist vertikal

Roland Groll (42) ist Leiter der 15 Mann starken Alpinen Einsatzgruppe. Die Arbeit der Alpinpolizei wird mehr.

INDUSTRIEVIERTEL. Gerhard Postl ging im September als Leiter der Alpinen Einsatzgruppe in den Ruhestand. Abteilungsinspektor Roland Groll wurde mit 1. Oktober neuer Chef der AEG.
Schon als Kind war der heute 42-Jährige viel am Berg: "Denn mein Vater war Alpin-Gendarm", so Groll, der inzwischen selbst seit 13 Jahren bei der AEG ist. Alpinpolizisten sind im Fels und auf der Skipiste gleichermaßen zuhause. Und die AEG rückt nicht nur zu Einsätzen am Berg aus. "Wir unterstützen auch Kollegen im Regeldienst draußen, wann immer ein Seil im Spiel ist", erklärt Groll. Daher geht's mitunter zu Alpinunfällen in Wiener Kletterhallen.

"Hohe körperliche Fitness, Teamfähigkeit und hohe Stressresistenz sind Pflicht."
Roland Groll, Leiter der Alpinen Einsatzgruppe

So helfen Sie der AEG

Sie können die Alpinpolizei entlasten: "Indem die Tourenvorbereitung gut ist; Wetterprognosen und Schwierigkeiten und im Winter die Lawinensituation beachtet werden. Man sollte auch der Schwierigkeit einer Tour gewachsen sein", so Groll. Leider neigt Grolls Erfahrung nach "ein nennenswerter Anteil zur Selbstüberschätzung": "Aber in den Bergen hat man auch oft Pech. Fremdverschulden gibt es relativ wenig."

Was die AEG tut

14 Mann und eine Frau bilden die AEG. Sie ist für das gesamte Industrieviertel zuständig. Schwerpunkt ist – aufgrund der Berge – der Bezirk Neunkirchen, Hohe Wand (Bezirk Wr. Neustadt), aber auch Kletterhallen in Wien.

Zur Sache

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