Bezirk Neunkirchen
"Machen das Beste daraus!"

Markus Hauer: "Es läuft tröpferlweise an." | Foto: Gschieszl
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  • Markus Hauer: "Es läuft tröpferlweise an."
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BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Wirte hat Corona voll erwischt. Zuerst der komplette Lockdown, jetzt das langsame Erwachen.

Attila Dancs hofft auf den baldigen Aufschwung. | Foto: RaxMedia
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Als ab 13. März die großen Verbote ausgerufen wurden, da blieb auch die Gastronomie nicht verschont. Bereits zuvor durch das Rauchverbot gestresst, kam jetzt ein unsichtbarer Feind hinzu, der - im Gegensatz zum Rauchverbot - keinerlei Spielräume offen ließ. Die Bezirksblätter fragten vier Gastwirte, wie sie denn diese schwere Zeit bislang überbrücken konnten.

"Es geht bergauf"

Markus Hauer: "Es läuft tröpferlweise an." | Foto: Gschieszl
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Der Wirt der Heufelder Stube in Gloggnitz, Attila Dancs: "Der Winter ist bei uns ohnehin meistens mager. Wir haben schon auf das Frühjahr gewartet, doch dann kam Corona. Die ersten drei Monate waren extrem schwierig. Keine Einnahmen und bis heute gab es keinerlei Unterstützung von der Regierung, obwohl der Kanzler die ja vollmundig versprochen hatte. Jetzt geht es wieder bergauf, hoffentlich hält das an."
Markus Hauer ist glücklicherweise nicht "nur" von seinem Cafe Nove in Ternitz abhängig (weltweiter Vertriebsleiter der SMS-Group), seine Zwischenbilanz: "Alles in allem ist es schlichtweg tragisch. Die Öffnungsphase war sehr zögerlich und schwierig." Dann lief der Betrieb "tröpferlweise" an. Hauer: "Es ist schwierig, das Vertrauen zu den Gästen aufzubauen. Selbst dann, wenn man so wie bei uns, alle Corona-Verordnungen strikt einhält und erfüllt. Bis heute kam erst ein Drittel der Gäste wieder zurück. Wenigstens das Frühstück wird langsam wieder nachgefragt." Mit einer Sommeraktion auf viele Getränke startete er einen weiteren Versuch. Trotz dieser Krise sieht Markus Hauer nach vorne, denn sein Motto lautet: "Nicht raunzen, sondern das Beste daraus machen."

Marianne Strebinger: "Stammgäste kommen wieder!" | Foto: Eva R.
  • Marianne Strebinger: "Stammgäste kommen wieder!"
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Der Gasthof Strebinger in Sieding blieb für drei Monate geschlossen. Genügend Arbeit gab es für den Familienbetrieb trotzdem, zum Beispiel in der Landwirtschaft. "Ich habe das ganze Haus durchgeputzt. Abgegangen ist uns nichts. Nur unsere Stammgäste. Und die kommen inzwischen wieder genauso regelmäßig wie früher. Das Geschäft hat sich wieder normal eingependelt," erzählt die Wirtin Marianne Strebinger. Die Corona-Sicherheitsregeln werden streng eingehalten.

Dank an Senioren

Das Cafe Fredo am Theodor-Körner-Platz in Ternitz hat die Corona-Zeit auch beinahe schadlos überstanden. Alfred Höbaus bedankt sich vor allem bei den Senioren und anderen Stammkunden, "auf die wirklich Verlass ist". Eine kleine Live-Konzertreihe war bestens besucht. Nur drinnen sitzen wollen momentan nicht so viele Gäste, "das Gartengechäft ist jedoch ok".

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