Neunkirchen
Maibaum-Attentat – Bäumchen knapp 5 Meter kürzer
Unverständnis herrscht immer noch im Bürgermeister-Büro über das nächtliche Ansägen des Maibaums am Neunkirchner Hauptplatz. Schließlich schrumpfte der Baum dadurch um gut 5 Meter.
NEUNKIRCHEN. Der erste Schock des versuchten Maibaum-Diebstahls ist in Neunkirchen überwunden. Und doch fragen sich einige, ob eine Maibaum-Wache, wie in Dörfern durchaus noch üblich, diesen Übergriff nicht verhindern hätte können. Oder ob es nicht sinnvoll wäre, wenn die Stadtpolizei auch abends besetzt wäre? "Das hätte man nicht gehört", meint der Bürgermeister.
Und wozu auch. Schließlich verfügt die Bezirkshauptstadt mit Stadtchef Herbert Osterbauer (zumindest in der Faschingszeit) über einen eigenen "Gmoawochta".
"Während ich den Arsch aus Neunkirchen rausbewegt, haben's mir den Maibaum umgesägt."
Maibaum-Anschlag schafft es wohl in die Büttenrede
"Möglicherweise wird dieses Ereignis in der nächsten Faschingssitzung verarbeitet. Ungefähr so: 'Während ich den Arsch aus Neunkirchen rausbewegt, haben's mir den Maibaum umgesägt'", denkt Osterbauer bereits laut über einen Reim nach.
Richtig zum Lachen ist dem Bürgermeister aber immer noch nicht. Er mahnt: "So etwas ist gefährlich, mitten in der Stadt." Der Maibaum stammt übrigens aus Mollram. Und der Bürgermeister deutete an, dass womöglich dort auch die Maibaum-Diebe zu suchen sein könnten.
Wie Osterbauer weiß, wurde der Neunkirchner Maibaum in der Vergangenheit bereits einmal angesägt: "Damals noch unter Bürgermeister Herbert Kautz."
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