Reichenau an der Rax
Polinnen waren 2x hintereinander Fall für Retter
- Roland Groll, Alpinpolizei, muss den Kopf schütteln, wenn er an die beiden Polinnen denkt.
- Foto: Santrucek
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Es klingt nach einem schlechten Witz, ist aber wahr: Zwei Polinnen (30+31) gerieten zwei Mal in Bergnot und mussten von Alpinpolizei und Bergrettung gerettet werden.
REICHENAU. Das verlängerte Wochenende nutzten zwei Polinnen, um in die heimische Bergwelt einzutauchen und die Qualität der Rettungskräfte auszutesten.
- Die Bergtouristinnen wurden mittels Seil gerettet.
- Foto: Santrucek
- hochgeladen von Thomas Santrucek
Das erste Mal musste das Duo aus einer Klettertour in der Großofenwand am Schneeberg gerettet werden. Sie kamen im oberen 6. Schwierigkeitsgrad nicht mehr weiter und setzten einen Notruf ab.
Da kein Hubschrauber des Innenministeriums zur Verfügung stand, wurde die Taubergung vom Notarzthubschrauber Christophorus 3 übernommen.
Doch damit nicht genug: Am 17. August gerieten dieselben beiden Frauen abermals in eine alpine Notlage. Dieses Mal verstiegen sie sich in der vorderen Stadelwand. Dort waren sie beim sogenannten Altspatzenweg (Schwierigkeitsgrad 4) unterwegs.
Falsche Richtung – Seilbergung
Roland Groll, Leiter der Alpinen Einsatzgruppe NÖ-Süd, zu MeinBezirk: "Statt links den klar ersichtlichen Abstieg zu nehmen, sind sie rechts aufgestiegen und gegen 18 Uhr zirka 150 Meter oberhalb des sogenannten Kesselkars gestrandet; im steilen, schroffen Gelände unter Felswand."
Erneut machten sich Alpinpolizei und Bergrettung auf den Weg, um den Polinnen beizustehen. "Wir haben sie mit dem Seil geholt", so Groll, der auch betonte, dass beide Einsätze verrechnet werden.
Das könnte dich auch interessieren
Aktuelle Nachrichten aus Niederösterreich auf
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.