Warnung vor falschen Kriminalpolizisten 👮🏻♀️
So entlarven Sie die Betrüger
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Wir sind so erzogen: vertrauensvoll öffnen wir die Türen, wenn eine Person mit souveränem Auftreten uns darum bittet, vor allem wenn sie eine Respektsperson mit Polizei-Marke ist. Eben diese Gutgläubigkeit machen sich Trickbetrüger zu Nutze.
"Kriminelle versuchen derzeit wieder vermehrt mit dem sogenannten Polizeitrick Gutgläubige um ihr Erspartes zu bringen", warnt die echte Polizei.
Die gerissenen Täter kontaktieren ihre Opfer via Telefon, oftmals mit einer vorgetäuschten Nummer der Polizei (059133), und geben sich als Kriminalpolizisten aus. Sie schüren Unsicherheit; sprechen von Einbrüchen in Ihrem Umfeld, und dass sie Ihre Ersparnisse in Sicherheit bringen würden.
Genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn wenig später ein angeblicher Kriminalbeamter vor Ihrer Tür steht, vertrauen Sie ihm nicht Ihre Wertgegenstände an.
"In den vergangenen Wochen wurde eine große Anzahl von derartigen Betrugsversuchen festgestellt. Die Täter warnen vor kurz bevorstehenden Einbrüchen bzw. Diebstählen. Sie bieten den Opfern an, Bargeld, Schmuck oder andere Wertgegenstände für diese sicher zu verwahren", kennt Peter Beisteiner, Sicherheitskoordinator im Bezirk, die Masche der Gauner.
Kontakt sofort abbrechen und echte Polizei rufen
Die Polizei ersucht daher, auf solche Kontaktversuche nicht einzugehen, diese sofort abzubrechen und der "richtigen" Polizei zu melden. Grundsätzlich gilt es, unbekannten Personen ein gesundes Misstrauen entgegenzubringen und keinesfalls Forderungen zu erfüllen und die Türe zu öffnen. "Geben Sie niemandem, weder persönlich, schriftlich oder telefonisch Ihre Daten – insbesondere Bankdaten – weiter", so ein Sprecher der Landespolizeidirektion NÖ.
So entlarven Sie die Gauner
- Die richtige Polizei darf Geld und Wertgegenstände NICHT zur Verwahrung übernehmen
- Echte Beamte rufen Sie nicht an und fragen Sie über Ihre Vermögensverhältnisse aus
- Lassen Sie niemanden in Ihr Zuhause, den Sie nicht kennen
- Legen Sie auf und wählen Sie den Notruf 133
- Präventionsbeamte der Polizei informieren Sie unter 059/133
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