Papa (38) reißt Tochter (6) mit in den Tod
Spenden-Aufruf gestartet +++ BH schweigt zur Causa
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Diese Tragödie lässt keinen kalt: ein Familienvater brachte sich und seine Tochter Elena (6) um, indem er mit dem Kind auf den Zusammenstoß mit einen Zug wartete. Mehr dazu hier. Michael Scherr kannte das Kind und unterstützt eine Spenden-Aktion.
"Mir geht das sehr ans Herz", erzählt der Neunkirchner Michael Scherr. Denn der OBI-Mitarbeiter kannte das Kind: "Seine Mutter und die Mama meines Sohnes waren im gleichen Zimmer im Krankenhaus. Mein Sohn kam am 25. März zur Welt; ihre Tochter am 26. März. Seither kenne ich sie."
Scherr kann gut nachvollziehen, was die Mutter des getöteten Mädchens durchmacht: "Um ihr bezüglich der kommenden Kosten unter die Arme zu greifen, hat die Schwester ein Spendenkonto eröffnet. Und das unterstütze ich."
Kontakt
michael.scherr.ms@gmail.com
06645073339
Fälle häuslicher Gewalt
In der Vergangenheit wurde der 38-Jährige wegen Handgreiflichkeiten gegenüber seiner Lebensgefährtin des gemeinsamen Zuhauses verwiesen. Die Polizei bestätigte auf RegionalMedien-Anfrage diesbezügliche Interventionen vor rund einem halben Jahr. Seither sei es aber still um den Familienvater geworden.
Nur Schweigen aus dem Amt
Nachdem es befremdend ist, dass ein Vater - der Medienberichten zufolge auch als Gewalttäter verurteilt worden war - unbegleitet sein Kind besuchen durfte, hakten die RegionalMedien NÖ am 13. Jänner 2022 schriftlich bei der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen nach. Eine zeitgerechte Antwort wurde zwar in Aussicht gestellt, blieb aber bis Redaktionsschluss (17. Jänner 2022) aus.
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