Österreichische Hundesport-Union
Suchhundestaffel trainierte in Ternitz

- Johann Michels, Obmann Bernhard Lipp vom Hundesport-Verein Schwarzatal, Kommandant Johann Anfang, Regionalleiter-Stellvertreter von der Bezirksstelle Gänserndorf Daniel Rybak.
- Foto: Elisabeth Peinsipp
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Vergangenes Wochenende trainierte die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport-Union im Stadtgebiet von Ternitz.
TERNITZ. Die Suchhundestaffel der Österreichischen Hundesport-Union wird gerufen, sofern die Suche von vermissten Personen erfolglos bleibt. Hundeführer und Hund sind nach zwei bis dreijähriger Ausbildung und harter Arbeit in der Lage gemeinsam diese Aufgaben zu meistern, da sie bereits ein eingespieltes Team sind.
Die Ausbildung erfolgt hauptsächlich auf Flächen- und Trümmersuche. Zusätzlich zu dieser Ausbildung muss der Hund gesundheitlich in Ordnung sein, als auch vom Tierarzt eine Rückmeldung puncto Eignung des Hundes eingeholt werden.

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Trainiert wurde im alten Lekkerland-Gebäude, Übungsgelände Kindlwald und in der Dinhobelstraße.
Organisiert wurde dieses Training der Suchhundestaffel vom Obmann des Hundesport-Vereines Schwarzatal (ÖHU) Bernhard Lipp: „Bei uns geht es in erster Linie um Unterordnung, das heißt, daß Positionen und Kommandos exakt ausgeführt werden. Besonders viel Wert legen wir auf die Festigung der „Mensch-Hund-Beziehung“. Wie bieten vom Welpenkurs über den Junghundekurs bis zum Begleithundetraining, Alltagstraining, Longieren, Einzeltraining, Turniertraining und Rally Obedience alles an. Weiters geht es dann schon ein bisschen in Richtung Suchhund, wobei wir in unserer Hundeschule die Sport-Fährtenarbeit auch praktizieren“.
Welche Hunde sind für die Suchhundestaffel-Ausbildung geeignet?

- Witterungssuche
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„Grundsätzlich kann jeder Hund für die Sucharbeit ausgebildet werden, dennoch sind Hunde mit einem ausgeprägtem Spieltrieb besser dazu geeignet, da die Suche ein reines Spiel für den Hund sein soll. Wir verbinden das Spielzeug des Hundes mit dem Geruch Mensch, somit lernt der Hund, Geruch Mensch ist gleich Spielzeug, sowie jegliche menschliche Witterung aufzunehmen, wobei er dann seine Belohnung erhält. Hunderassen wie Schäferhunde und Malinois sind speziell dafür prädestiniert, da sie sehr arbeitswillig und geduldig sind. Auch der Border Collie zeigt sich sehr gut in dieser Ausbildung“, so Kommandant der Österreichischen Suchhundestaffel Johann Anfang.
Die Ausbildung beginnt im Welpenalter

- Schäferhund Ares ist drei Monat alt, und hat richtig viel Spaß beim Suchen mit Frauchen Anita.
- Foto: Elisabeth Peinsipp
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Es wird schon im Welpenalter mit der Ausbildung begonnen, da alles vorerst spielerisch erlernt wird. Rücksicht muss auch auf die Gelenke genommen werden, da sie noch nicht ausgereift sind, und man keine Bewegungen machen darf, welche diese gefährden könnten. Die Ausbildung dauert je nach Auffassungsgabe des Hundes zwischen zwei und drei Jahre. Wenn der Hund noch fit und gesund ist, kann er bis ins Alter aktiv bleiben.
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