Problem mit Skate Rollerski
Trendsport bringt Ärger
Skate Rollerski-Fahrer haben auf Straßen nichts verloren. Doch das ist manchem Freizeit-Sportler gleich.
BEZIRK. Sie wurden bereits bei Payerbach und im Bereich der Hohen Wand gesichtet; sehen aus wie Langläufer, nur eben ohne Schnee und Ski: die Skate Rollerski-Fahrer.
Unverständnis bei Autofahrer
Das Dumme an diesen Sportgeräten: sie benötigen verhältnismäßig viel Platz für die Fortbewegung. Denn Schwung wird mit (Ski-)Stöcken geholt. "Die brauchen fast die ganze Fahrbahn", echauffierte sich ein Autofahrer, der hinter einer Gruppe Skate Rollerski-Fahrer nachschleichen musste. Wobei schleichen ist das falsche Wort. "Gute 40 km/h sind die schon gefahren. Aber das ist im Freilandgebiet halt immer noch recht langsam", so der Pkw-Lenker.
Die rechtliche Situation
Davon abgesehen dürfen die Skate Rollerski auf Straßen gar nicht benutzt werden. Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Johann Neumüller erklärte im BezirksBlätter-Gespräch:
"Diese Geräte sind fast wie Kinderspielzeuge einzuordnen. Man darf damit auf dem Gehsteig fahren, aber auf einer Straße fahren spielt's überhaupt nicht."
Entscheidend für die Ausübung des Sports sei laut Neumüller außerdem, "dass keine anderen Personen durch die Benutzung des Sportgeräts gefährdet werden".Anzeige wird teurer Wer ertappt wird, dass er seine Skate Rollerski dort nutzt, wo sie nichts verloren haben, muss laut Neumüller mit einer Strafe von rund 20 Euro rechnen. Bei einer Anzeige wird der Spaß empfindlich teurer.
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