Grünbach/Schrattenbach

UPDATE zu Neuerliche Aussprache zu den Kosten für die Ortsdurchfahrt

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Grünbachs Ortsdurchfahrt wurde neu gestaltet. Mehr dazu liest du an dieser Stelle Aber auch Schrattenbach profitiert von der neuen Anbindung. Daher ist immer noch eine Kostenbeteiligung der Nachbargemeinde Schrattenbach Thema. Nun gab es diesbezüglich eine neuerliche Unterredung zwischen Grünbachs und Schrattenbachs Gemeindevertretern. 

Im August des Vorjahres wurde die neue Ortsdurchfahrt in Grünbach nach Sanierungsarbeiten eröffnet.

Kostenaufteilung noch nicht komplett

128.000 Euro der Sanierungskosten übernahm das Land NÖ. 280.000 Euro gingen laut Abrechnungen von Grünbachs Bürgermeister Peter Steinwender (SPÖ) auf die Kappe der Marktgemeinde Grünbach. Von den 280.000 Euro Kosten sollte Schrattenbach ursprünglich rund 40.000 Euro tragen. Eben das ist bis dato aber noch nicht passiert. Schrattenbachs Ortschef Franz Pölzelbauer meinte kürzlich im Bezirksblätter-Gespräch, dass dieses Geld ohne Umwege direkt vom Land NÖ als Förderung geflossen sei. Mehr dazu an dieser Stelle.
Mit dieser Erklärung gab sich Steinwender nicht zufrieden. Am 28. Juli folgte daher eine Unterredung zwischen den Bürgermeistern Peter Steinwender, Franz Pölzelbauer im Beisein der Grünbacher ÖVP-Gemeinderäte Harald Winkler und Martin Bramböck.
Die Bezirksblätter hakten bei den Bürgermeistern und Grünbachs ÖVP-Fraktion schriftlich nach wie sich das Gespräch gestaltete.

Ein Seitenhieb und ein Lob

Steinwender zeigte sich in einer ersten Stellungnahme zuversichtlich: "Ich bin es gewohnt, dass Gespräche mit Bramböck angespannt und kaum aussagekräftig sind, so hat sich auch dieses Gespräch entwickelt. Es wurde aber zumindest die eventuelle Bereitschaft in den Raum gestellt, dass Bramböck sich ebenfalls einsetzen wird, dass das Projekt Kreuzung gut abgeschlossen werden kann. Bürgermeister Pölzelbauer war sehr konstruktiv und hat volle Bereitschaft bekundet die Gemeinde Grünbach zu unterstützen, weil die neue Kreuzung für seine Gemeinde eine wesentliche Aufwertung bringt. Mein Vorschlag ist, dass wir in einem gemeinsamen Termin bei der Landeshauptfrau die Sachlage darstellen. Ich habe unsere Landeshauptfrau immer als sehr kluge und umsichtige Expertin erlebt und bin guten Mutes, dass sie zumindest der Gemeinde Schrattenbach die Möglichkeit gibt, Ihre zugesagte finanzielle Beteiligung wahrnehmen zu können."
Und auch aus Schrattenbach heißt es: "Das Gesprächsthema war sehr produktiv und lösungsorientiert. Ein gemeinsamer Nenner soll noch ausgearbeitet werden."
Weniger zuversichtlich fallen die Ausführungen von ÖVP-Gemeinderat Bramböck und Winkler aus. Darin heißt es: "Es hat sich eindeutig herausgestellt, dass es für den genannten Kostenbeitrag von 40.000 Euro keinerlei schriftliche oder sonstige Zusage seitens der Gemeinde Schrattenbach gibt."
Grünbachs ÖVP-Fraktion werde aber sämtliche Planungs- und sonstigen Unterlagen, Gesprächsprotokolle und den Schriftverkehr dieses Bauvorhabens zur Einsicht bekommen, um die weiteren Schritte planen zu können.

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