Raach am Hochgebirge
Wartenstein sucht Mieter mit Herz & Geld
Die mächtige Burg soll einmal pro Jahr für Gäste geöffnet werden. Und auch Mieter wären willkommen.
RAACH. Die historischen Wurzeln von Wartenstein reichen bis ins Jahr 1170 zurück. Als im Dezember des Vorjahres die Burgherrin Claire W. Carlson im Alter von 94 Jahren verstarb, übernahm eine gemeinnützige Privatstiftung, der auch der ehemalige Steuerberater Josef Ehrenböck angehört, den Erhalt der Burg.
Noch wird über Anwälte in den USA - die verstorbene Burgeherrin war Amerikanerin – die Verlassenschaft geregelt. Doch danach muss man sich Gedanken über die Zukunft der Burganlage machen. Verschiedene Planungsstudien sollen eine wirtschaftliche Verwertung herbeiführen. "Eventuell durch Vermietung oder Verpachtung", so Ehrenböck. Vielleicht wäre sogar ein Verkauf eine Option. Allerdings ist in den Stiftungsunterlagen festgehalten, dass die Burg weiterhin wenigstens einmal pro Jahr für die Öffentlichkeit zugänglich sein muss. "Und es gibt die klare Vorgabe der Stifterin, dass die Burg in österreichischer Hand bleiben soll", erklärte Ehrenböck.
200.000 € Betriebskosten
Wie Siegi Prix, "Mädchen für alles" für die Burg, weiß, fallen jährlich Betriebskosten zwischen 150.000 und 200.000 Euro an. – Eine wichtige Information für all jene, die mit dem Erwerb der Anlage liebäugeln, die über einige tausend Quadratmeter Fläche verfügt.
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