Granaten treffen Ukraine-Niederlassung
Zwei junge Mitarbeiter sterben bei Straßenkreuzfeuer
BEZIRK NEUNKIRCHEN/UKRAINE. Zwei Weiterverarbeitungswerke der Prinzhorngruppe, zu der auch Hamburger in Pitten zählt, stehen in der Ukraine. Von dort erreichten die Kollegen in Pitten traurige Nachrichten.
Ein Standort befindet sich in Oleshky, nahe der Stadt Kherson. Ein weiterer Standort ist in Khodoriv, im westlichen Teil der Ukraine nahe der Stadt Lviv. "Die Produktion an beiden Standorten wurden zu Beginn der kriegerischen Situation umgehend gestoppt. Unter den aktuellen Umständen haben Leben und Sicherheit unseres Personals höchste Priorität. Die wirtschaftlichen Auswirkungen dieser Standortschließungen auf die Prinzhorn Gruppe sind dabei von untergeordneter Bedeutung", berichtet Josef Krenn von Hamburger Pitten.
Todesopfer und zerstörte Häuser
Das Werk in Oleshky wurde von mehreren Granaten getroffen. "Mit tiefem Bedauern müssen wir auch den Tod zweier jungen Kollegen verzeichnen, welche bei einem Straßenkreuzfeuer ihr Leben verloren. Zwei Kollegen verloren ihre Häuser durch Bombenangriffe", so Krenn bedrückt. Der Fokus des Managements der Prinzhorngruppe liege nun darauf, die ukrainischen Kollegen auf jede erdenklichen Weise zu unterstützen: "Durch die Beherbergung vieler Kollegen einschließlich ihrer Familien in Hotels in der Nähe unserer Werke in Polen, Ungarn und auch Rumänien ist uns dies bereits gelungen", erklärt Krenn: "Viele Familien sind gegenwärtig noch auf der Flucht. Alles Notwendige ist für sie organisiert, sobald sie an die Grenze kommen." Krenn sagt allen Danke, die sich an den Rettungsinitiativen beteilig haben.
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