Neunkirchen Unternehmer-Pärchen
Reisefieber und die V8-Liebe

Da wollte man zu gerne von Patrick Nemec Pasta-Teller naschen: Business Brunch beim Italiener in Neunkirchen. | Foto: Hannes Keinrath
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Unternehmer Patrick Nemec und Brigitte Wieselthaler im Interview.

Da wollte man zu gerne von Patrick Nemec Pasta-Teller naschen: Business Brunch beim Italiener in Neunkirchen. | Foto: Hannes Keinrath
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BEZIRKSBLÄTTER: Braucht man gute Nerven, wenn man mit einem Schwung Touristen auf Busfahrt geht?
PATRICK NEMEC:
Man muss mit Leuten umgehen können. Wichtig ist, dass man vieles nicht persönlich nimmt. Die Leute stehen unter Strom, sind nervös; weil es für sie nichts Alltägliches ist.

Wie ist das Leben als Buschauffeur, wenn man immer auf Achse ist?
NEMEC:
Man muss ein bisserl Zigeuner-Gene haben. Ich spanne schon mal die Hängematte im Kofferraum, und schlafe im Bus. Das muss man mögen.

Gibt's Trinkgeld von den Passagieren?
NEMEC:
Man lässt schon den Hut durchgehen. Das ist üblich.
BRIGITTE WIESELTHALER (lacht): 10 Euro Trinkgeld pro Person wären schön.

Sie lieben mediterrane Küche. Gibt's da Tabus?
NEMEC:
Ich liebe kroatisch, slowenisch, italienisch. Wenn jemand einen Fisch paniert, blutet mir das Herz – da bin ich wie ein Kroate oder Italiener. Auch Pizza Hawaii geht gar nicht.

Wie wurden Unternehmen wie Ihres in der heißen Corona-Phase vom Staat unterstützt?
NEMEC:
 Ich hab mir das durchgerechnet: Es waren 10 Prozent meines Jahresumsatzes innerhalb von drei Jahren. Zu wenig zum Leben, zu viel zum Sterben.

Ihr seid politisch interessiert. Wie hat sich Neunkirchen entwickelt?
NEMEC:
Spricht man den Status Quo in Neunkirchen an, so dauert es nicht lange und irgendjemand ist ganz bestimmt angefressen.
WIESELHALER: Neunkirchen ist mir wichtiger als meine Wohngemeinde, weil ich hier wirtschaftlich tätig bin. Daher sind mir auch das politische Klima und vor allem die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen wichtig. Neunkirchen ist grundsätzlich ein guter Wirtschaftsstandort. Es lassen sich hier viele nieder, die sich etwas trauen. Zum Beispiel die Elisabeth Windbichler; ein Restaurant in dieser Zeit eröffnen – da hat man schon Mut.

Sie sagen, Sie sind grüner als mancher Grüner in Neunkirchen.
NEMEC:
Auf jeden Fall. Wenn bei mir 30 Leute im Bus sitzen, verblase ich weniger CO2 als einer mit einer alten Benzinkrücke, die durch Europa rollt.

Mancher Vergleich von Ihnen polarisiert ganz schön...
NEMEC:
Die größte Belastung für den Planeten ist der Mensch. Wenn einer z.B. fünf Kinder hat und jedes hat ein Handy, einen Computer und baut einmal ein Haus. Da kann ich mein Leben lang drei V8 fahren, wenn man den ökologischen Fußabdruck vergleichen will.

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