Innenstadtviertel wird neu
Die Volksbank-Filiale Neunkirchen und der Bereich des ehemaligen Libro wird umfassend umgebaut.
BEZIRK NEUNKIRCHEN. Die Volksbank und die Siedlungsgenossenschaft Neunkirchen lassen in der Neunkirchner Herrengasse und in der Triesterstraße die Baumaschinen auffahren.
"Wir dürfen heute (23. Mai – Anm. d. Red.) offiziell über den bevorstehenden Umbau/Neubau der Volksbank und der dazugehörigen Liegenschaften informieren, weil wir mit 8. Juni offiziell in die Ausweiche, in das ehemalige Libro-Gebäude übersiedeln", skizziert Robert Bürger, Leiter der Volksbank-Filiale in der Triesterstraße 8.
Ein Teil des Projekts
In dem Übergangsquartier soll den Kunden ab 11. Juni das volle Bankservice angeboten werden. In der Zwischenzeit wird die alte Volksbank-Filiale grundlegend umgebaut. Hier sollen die Bank und hochwertiges Wohnen Platz finden. SGN-Vorstandsobmann Martin Weber: "Es werden 17 Wohneinheiten mit Größen zwischen 54 und 119 Quadratmetern plus die Volksbankfiliale entstehen." Auf die Wohnungen werden die Mieter eine Kaufoption haben. "Und die Volksbank wird als Mieter in die neu gestaltete VB-Filiale rückübersiedelt", so Volksbank-Vorstandsdirektor Martin Heilinger.
Kosten für die Wohnungen und den Volksbank-Umbau: rund 3,3 Millionen Euro.
Der zweite Teil des Projekts
Im zweiten Teil des Bauvorhabens wird der vordere Teil der Herrengasse bestehen bleiben und der hintere Bereich – die Brandruine – wird neu entwickelt. Weber dazu: "Am Areal des ehemaligen Libro kommen sechs Stadthäuser dazu. Das werden Häuser mit Grünflächen und direktem Zugang von der Tiefgarage." Die Häuser werden 105-120 Quadratmeter groß und – so verspricht Weber – preislich so attraktiv, dass sich auch eine Durchschnittsfamilie Das Haus leisten kann." Die Stadthäuser werden allerdings nur auf Mietbasis zu beziehen sein. Die Kosten für die Stadthäuser wurden noch nicht kalkuliert.
Bauzeit: 20-22 Monate. Die Abbrucharbeiten sollen noch im Juli dieses Jahres von statten gehen. "Damit die Volksbank schon im Herbst 2019 mit dem Inneneinrichten beginnen kann", so Weber. Für die Dauer der Bauarbeiten kann es geschehen, dass die Triesterstraße stundenweise gesperrt werden muss.
Sorgenkind Verdachtsfläche
An sich sollte auch das Haus von Familie Steiner in den Umbauplänen berücksichtigt werden. Dass es nicht dazu kam, lag nach Auskunft der SGN an der Ungewissheit der Verdachtsflächen. Wie die Bezirkskblätter berichteten, kann nicht ausgeschlossen werden, dass von der alten Schwefelmühle Altlasten unter dem Anwesen schlummern.
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