PCR-Testkits bei SPAR
350.000 Tests werden pro Tag zusammengestellt
Die Ausgabebeschränkungen für die Novogenia PCR-Testkits in den SPAR Märkten zeigen eine erste Wirkung. Das System der Anmeldung und die 20-Minuten-Frist, mit der damit verbundenen Sperre für eine Woche, sind gut angelaufen und haben mit dafür gesorgt, dass nun ausreichend Testkits in den Märkten vorhanden sind. Zudem hat SPAR bei der Organisation zusätzlicher Testkits geholfen. Mit Unterstützung des Bundesheeres wurden pro Tag 350.000 Tests zusammengestellt. Die Verfügbarkeit in den Ausgabestellen bei SPAR ist auch deshalb aktuell weiterhin gegeben.
NÖ. Eine enorme Herausforderung stellt nach wie vor die Auswertung der zahlreichen, abgegebenen PCR-Tests dar. Aber auch dafür hat man bei Novogenia eine Lösung gefunden, die mit den Vertretern der drei Bundesländer Salzburg, Oberösterreich und Niederösterreich bereits abgestimmt wurde: Zukünftig wird es eine 21-tägige Sperre für bereits positiv getestete Personen geben. Das heißt, dass es Personen, die bereits wissen, dass sie an COVID-19 erkrankt sind, nicht mehr möglich sein wird, ihren Gesundheitszustand täglich zu überprüfen. Zudem wird es für jede einzelne Person, die einen PCR-Test zur Analyse gibt, eine Sperre über die minimale Gültigkeitsdauer der PCR-Tests geben, und zwar für 48 Stunden, ab dem Zeitpunkt, wo „Jetzt testen“ angeklickt wird. Eine erneute Probenabgabe ist demnach frühestens nach 48 Stunden möglich. Bereits positiv getestete Personen können nach 21 Tagen erneut einen PCR-Test durchführen. Für das sogenannte Freitesten aus einer behördlichen Absonderung sind die Gurgeltests nicht zulässig – das wird von den Gesundheitsbehörden veranlasst.
Analyseverfahren wird entlastet
Durch diese Einschränkungen wird das Pooling-Analyseverfahren entlastet. Beim Pooling werden die Proben von mehreren Testpersonen miteinander vermischt und einer gemeinsamen Analyse unterzogen. Allerdings ist im Falle einer positiven Probe nicht sofort klar, welche Testperson sich mit SARS-CoV-2 infiziert hat. Um das herauszufinden, ist eine erneute Testung der einzelnen Mitglieder des betroffenen Pools erforderlich, was zu Verzögerungen in der Auswertung führt. Durch die Vielzahl an infizierten Proben in den vergangenen Tagen und Wochen, kam es teilweise zu langen Wartezeiten auf die Testergebnisse. Aus diesem Grund wird ab sofort gesondert abgefragt, ob Kundinnen und Kunden bereits Symptome haben oder schon positiv getestet wurden.
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