Zum Welttiertag
Kampf den Vorurteilen gegenüber Tierheimtieren
Unüberlegte Anschaffung, geänderte Lebensumstände und finanzielle Herausforderungen – diese Faktoren lassen die Zahl der Hunde und Katzen im Tierheim nach oben schnellen. Gleichzeitig verhindern Vorurteile über Tierheimtiere eine rasche Adoption durch neue Tiereltern.
NÖ. Immer mehr Hunde und Katzen landen im Tierheim, weil ihre Besitzerinnen und Besitzer überfordert sind oder wegen der hohen Inflation das eigene Tier nicht mehr versorgen können. Angesichts finanzieller Engpässe fällt es den Menschen aber auch immer schwerer, den Tierschutz mit Spenden zu unterstützen. Mars Austria setzt sich für eine besserer Welt für Tiere ein und dafür, dass alle Haustiere ein liebevolles Zuhause haben. Seit Beginn des Jahres kooperiert Mars mit Tierschutz Austria mit dem Ziel, Tierfreunde für das Thema Adoption zu sensibilisieren, Geld für die Versorgung der tierischen Schützlinge im Tierheim zu sammeln und um für noch mehr Tiere eine neue Familie zu finden.
Traurige Trends bei abgegebenen Hunden und Katzen
Warum landen denn so viele Hunde und Katzen überhaupt im Tierheim.
„Mit dem Urlaub endet bei manchen Menschen offenbar die Liebe zum Haustier. Denn alljährlich im Sommer sind wir mit einer großen Abgabewelle konfrontiert“,
erklärt Jonas von Einem, Pressesprecher bei Tierschutz Austria. Der Verein betreibt mit dem Tierschutzhaus in Vösendorf das größte Tierheim Österreichs.
„Aktuell zeigt sich aber auch, dass sich viele Menschen wegen der Teuerung ihr Tier einfach nicht mehr leisten können“,
so von Einem. Zu kämpfen haben Tierschutzorganisationen immer häufiger auch mit tierischen Opfern von Modererscheinungen: Sobald bestimmte Rassen oder Tierarten in Mode sind, werden diese massiv nachgefragt.
Kampf den Vorurteilen gegenüber Tierheimtieren!
Die Zahl der Hunde und Katzen, die im Heim auf eine neue Familie warten, steigt. Gleichzeitig gibt es immer noch zahlreiche Vorurteile in Bezug auf Tierheimtiere, die verhindern, dass potenzielle Tiereltern die Adoption eines Tieres aus dem Heim überhaupt in Betracht ziehen.
„Viele Menschen glauben, dass im Tierheim alle Tiere krank, alt oder verhaltensauffällig sind oder dass es dort keine Rassehunde gibt“.
Doch Tiere kommen aus den unterschiedlichsten Gründen ins Tierheim. Dazu zählen etwa Trennung in der Familie, finanzielle Umstände, Tod der Vorbesitzer oder der Hund verträgt sich nicht mit einem anderen Tier oder einem Kind. Daher warten Hunde und Katzen aller Altersgruppen und unterschiedlicher Rassen im Tierheim auf eine neue Familie, auch Welpen und Kätzchen.
Jede und jeder kann den Tieren im Tierheim helfen
Auch wer kein Tier bei sich aufnehmen will, kann helfen. Das Tierschutzhaus in Vösendorf ist auf Spenden angewiesen, damit die Tiere optimal versorgt und auf die Vermittlung in eine neue Familie vorbereitet werden können. Geldspenden können am flexibelsten eingesetzt werden – etwa für medizinische Versorgung der Tiere oder um Ausrüstung und das passende Futter in den benötigten Mengen zu kaufen. Doch auch mit Sach- oder Zeitspenden ist den Tierheimtieren geholfen: Tierliebe Menschen können etwa Ausstattung, Spielzeug oder Decken vorbeibringen oder als Freiwillige bei der Betreuung der Tiere oder bei der Reinigung der Räumlichkeiten helfen - eine ideale Beschäftigung für Menschen, die Hunde oder Katzen lieben, aber kein eigenes Tier haben können oder wollen.
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