Landesgesundheitsagentur
"Mutwillig mit Virus infizieren ist schwer begreifbar"
Appell der NÖ Landessanitätsdirektion zum Thema Corona-Partys;
Sanitätsdirektorin Lechner: „Schützen Sie sich und Ihre Liebsten durch die Impfung!“
NÖ. Während sich die einen schützen und so gut wie möglich vom öffentlichen Leben fernhalten (auch außerhalb des Lockdowns) und die Ärzte und Pflegekräfte in den Krankenhäusern auf Hochtouren arbeiten, um Menschenleben zu retten, feiern andere Coronapartys mit dem Ziel, sich zu infizieren. Um danach als genesen zu gelten. Das traurige daran – ein 55-Jähriger hat dies mit dem Leben bezahlt.
„Diese Meldungen haben für tiefe Besorgnis und Betroffenheit gesorgt. Dass sich Menschen mutwillig mit dem Coronavirus infizieren wollen, um so einer Impfpflicht zu entgehen, ist nur schwer begreifbar“,
sagt dazu Landessanitätsdirektorin Irmgard Lechner. Als Ärztin stelle sie sich die Frage, wann die Medizin ihre Glaubwürdigkeit verloren hat. "Seriöse Wissenschaftler auf der ganzen Welt haben die Wirksamkeit der bei uns zugelassenen Corona-Impfungen bestätigt. Unzählige Studien und die milliardenfache Anwendung der Impfstoffe haben auch die Verträglichkeit bestätigt. Es ist einwandfrei nachgewiesen, dass das Risiko einer Corona-Infektion mit schwerem Verlauf um ein Vielfaches höher ist als schwere Nebenwirkungen der Impfung. Das sind die Fakten“, zeigt sich Lechner erschüttert.
Anzeigen nach Party
In den letzten Tagen gab es auch im Bundesland Niederösterreich Meldungen über angebliche Corona-Partys, heißt es von der NÖ Landessanitätsdirektion. "Dass es immer wieder zu Zusammenkünften kommt, stimmt", so Chefinspektor Johann Baumschlager von der Landespolizeidirektion. Anzeigen sind die Folge. Partys in Niederösterreich, wonach sich Menschen bewusst anstecken wollen, gebe es bisher keine.
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