Digitaler Baumkataster in NÖ
"Nummernschilder" für uns're Bäume

Dieser Baum ist im Kataster verzeichnet. | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
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Digitaler Baumkataster ist zwar (noch) nicht vorgeschrieben, aber auf jeden Fall von Vorteil.

NÖ. Tulpen und Märzenbecher umzingeln jenen Baum, der im Baumkataster von Sieghartskirchen verzeichnet ist. Doch wozu dient das digitale Werk? Bäume passen sich grundsätzlich gut an die Umweltverhältnisse an, ein gesunder Baum wird bei einem Sturm nicht umfallen. Ist er jedoch erkrankt, dann ist Vorsicht geboten. Daher hat man etwa auch in Kottingbrunn entschieden, einen sogenannten digitalen Baumkataster anzulegen – die Gemeinde wird von der Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ als "best-practice"-Beispiel geführt.

"Wir haben rund 1.600 Einzelbäume und einige Tausend Quadratmeter an bestockter Fläche, wie insbesondere den Schlosspark und das Areal der ehemaligen Galopp- und Hindernisrennbahn, in unserem Baukataster erfasst. Die ältesten Bäume sind rund 200 Jahre alt",

weiß Bürgermeister Christian Macho. Laufend wird kontrolliert, Pflegemaßnahmen werden festgelegt und umgesetzt, um eine bessere Nutzungssicherheit im öffentlichen Raum zu ermöglichen.

NÖ-Umweltanwalt Tom Hansmann: "Einen digitalen Baumkataster zu führen macht Sinn, um die Reduktion des Haftungsrisikos auf eine effiziente und effektive Basis zu stellen". | Foto: privat
  • NÖ-Umweltanwalt Tom Hansmann: "Einen digitalen Baumkataster zu führen macht Sinn, um die Reduktion des Haftungsrisikos auf eine effiziente und effektive Basis zu stellen".
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Aufzeichnungen führen macht Sinn

Vorgeschrieben ist es Gemeinden jedoch (noch) nicht, einen Baumkataster zu führen, empfohlen wird er aber schon, so Tom Hansmann, seines Zeichens NÖ-Umweltanwalt.

"Einen digitalen Baumkataster zu führen macht Sinn, um die Reduktion des Haftungsrisikos auf eine effiziente und effektive Basis zu stellen",

sagt er. Dass sich diesbezüglich auf Bundesebene etwas tun muss, steht für Hansmann fest. Und daran werde derzeit auch gearbeitet.

Wussten Sie eigentlich, dass ...
... im Baumkataster alle Stammdaten, Informationen über Krankheiten, statische Probleme, Vitalität und Entwicklungspotenzial vermerkt sind?
Viele Gemeinden haben den Baumkataster schon, hier werden nur einige genannt: folgende Gemeinden und Stadtgemeinden haben laut unserem Wissenstand einen Baumkataster:
Krems, Kottingbrunn, Bad Deutsch-Altenburg, Traismauer, Hausleiten, Göstling und Zwettl.

Sie wollen mehr Informationen zum Thema Baumkataster? Kein Problem – einfach hier draufklicken

Dieser Baum ist im Kataster verzeichnet. | Foto: Karin Zeiler / Bezirksblätter NÖ
NÖ-Umweltanwalt Tom Hansmann: "Einen digitalen Baumkataster zu führen macht Sinn, um die Reduktion des Haftungsrisikos auf eine effiziente und effektive Basis zu stellen". | Foto: privat

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