Blasmusikverband NÖ
Obmann Bernhard Thain über Tradition und Moderne

Im Rahmen der Blasmusik-Challenge auf MeinBezirk.at begrüßen wir den Obmann des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes Bernhard Thain im Studio.

NÖ. Von den sanften Hügeln des Weinviertels bis zu den majestätischen Alpen im Süden ist die Blasmusik tief in der Kultur und Tradition Niederösterreichs verwurzelt. Doch gleichzeitig erlebt die Szene auch eine spannende Entwicklung, die traditionelle Klänge mit modernen Einflüssen vermischt.

Zu Besuch im Studio: Blasmusikverband NÖ Obmann Bernhard Thain. | Foto: MeinBezirk.at
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Tradition und Moderne

Die Geschichte der Blasmusik in Niederösterreich reicht weit zurück. Schon im 19. Jahrhundert spielten Dorfkapellen und Musikvereine eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben der Region. Diese Tradition wird bis heute gepflegt. Über 500 Ensembles und Kapellen treten regelmäßig bei Festivals, Konzerten und kirchlichen Veranstaltungen in Niederösterreich auf.

"Das Schöne ist, dass unser Betrieb generationsübergreifend und gesellschaftsschichtübergreifend ist. Wir sind in jedem Dorf und jeder Stadt, an jedem Berg und in jedem Tal mit einer Blasmusik vertreten. Die Zahlen sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Das Spricht für uns",

betont Obmann Bernhard Thain und sagt, dass auch der weibliche Anteil in den Vereinen mit aktuell knapp 50 Prozent zunimmt. Was die Blasmusik-Szene in Niederösterreich jedoch so besonders macht, ist ihre Fähigkeit, Tradition und Innovation miteinander zu verbinden. Neben den klassischen Ensembles und Kapellen gibt es eine wachsende Zahl von Gruppen, die experimentierfreudig sind und neue Wege in der Blasmusik einschlagen. Fusionen mit anderen Musikstilen wie Jazz, Rock oder sogar elektronischer Musik sind keine Seltenheit. Diese Fusionen bringen frischen Wind in die Szene und ziehen ein breiteres Publikum an, das offen ist für neue Klangerlebnisse.

Zu Besuch im Studio: Blasmusikverband NÖ Obmann Bernhard Thain. | Foto: MeinBezirk.at
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Gestärkt aus Pandemie hervorgegangen

"Ich habe auch persönlich während der Pandemie Sorge gehabt, aber diese ist jetzt absolut nicht mehr vorhanden. Eine Musikerinnen und Musiker haben aufgehört, aber die hätten wahrscheinlich auch ohne die Pandemie aufgehört. Es überwiegen klar die positiven Aspekte",

so Thain. Das Ehrenamt sieht er als wesentlichen Pfeiler und wünscht sich auch für die Zukunft, dass dieses hochgehalten wird. Auch die Bildungseinrichtungen spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung der Blasmusik in der Region. Musikschulen bieten Unterricht für eine Vielzahl von Instrumenten an, darunter auch typische Blasinstrumente wie Trompete, Klarinette und Posaune. Darüber hinaus gibt es spezielle Workshops und Kurse, die sich ganz der Blasmusik widmen und sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen die Möglichkeit bieten, ihr Können zu verbessern.

Pressereferent des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes Martin Schiner im Gespräch mit Philipp Belschner. | Foto: MeinBezirk.at
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Soziale Aufgabe der Blasmusikvereine

Sehr wesentlich tragen Blasmusikvereine zum sozialen Leben der Gemeinden und Menschen bei.

"Gerade beim Erwachsenwerden der jungen Musikerinnen und Musiker haben Vereine eine wichtige Aufgabe, weil man ganz viele Social-Skills auch in einem Blasmusikverein lernen kann. Man kommt als junger Mensch dazu, wird aufgenommen, man muss sich einordnen, man lernt wie man mit seinen Registerkolleginnen und Kollegen umgeht",

betont Medienreferent des Niederösterreichischen Blasmusikverbandes Martin Schiner. Insgesamt ist die Blasmusik-Szene in Niederösterreich eine lebendige und vielfältige Gemeinschaft, die Tradition und Innovation in perfekter Harmonie vereint. Während sie stolz auf ihre Wurzeln ist, bleibt sie gleichzeitig offen für neue Einflüsse und Ideen. Diese Kombination aus Bewahrung des Erbes und Offenheit für Neues ist es, die die Blasmusik in Niederösterreich zu einem unverzichtbaren Bestandteil der kulturellen Landschaft macht.

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