Donauradweg 3.0
Modernisierung einer europäischen Radroute durch NÖ
Der Donauradweg zählt zu den beliebtesten Fernradwegen Europas und zieht jährlich etwa 700.000 Radfahrende auf den 260 Kilometern niederösterreichischer Strecke entlang der Donau an. Um dieser Beliebtheit gerecht zu werden und den Anforderungen der Radfahrenden auch in Zukunft zu entsprechen, wurde im Rahmen des Projekts „Donauradweg 3.0“ ein umfassender Masterplan zur Modernisierung des Radweges entwickelt. Die Umsetzung beginnt in der Pilotregion Wachau und soll sukzessive auf weitere Streckenabschnitte ausgeweitet werden.
NÖ. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Infrastruktur des Donauradweges ist essentiell, um den hohen Ansprüchen der Nutzerinnen und Nutzer gerecht zu werden. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner betont die Bedeutung dieses Vorhabens: „Auf den 260 niederösterreichischen Kilometern des Donauradweges genießen jährlich etwa 700.000 Radfahrende die Naturlandschaften entlang des Flusses. Ein wichtiger und besonders beliebter Teilabschnitt ist die Strecke an beiden Ufern der Donau durch die Wachau. Die laufende Weiterentwicklung des infrastrukturellen Angebots ist eine wesentliche Voraussetzung, um den Ansprüchen der Radfahrerinnen und Radfahrern zu entsprechen.“
Geplante Maßnahmen und Ziele
Zur Verbesserung von Sicherheit und Komfort auf der Route wurden zahlreiche Projekte geplant, die in den kommenden Jahren umgesetzt werden sollen. Diese Maßnahmen sollen den Fernradweg für in- und ausländische Radfahrende noch attraktiver machen. Bernhard Schröder, Geschäftsführer der Donau Niederösterreich Tourismus GmbH, erläutert:
„Ein umfassender Masterplan wurde erstellt, der unter anderem ein verbessertes Informationsleitsystem und die verstärkte Einbindung des Umlands sowie der jeweiligen Region vorsieht.“
Nachhaltiges Planungskonzept
Im Rahmen dieses Masterplans wurde in der Pilotregion Wachau die Detailplanung eines modernen Informationskonzepts entwickelt. Bürgermeister Andreas Nunzer, Obmann der LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald, beschreibt das Konzept als „Prototyp für die Umsetzung der weiteren Abschnitte des Donauradweges in Niederösterreich“. Das Informationskonzept beinhaltet zwei wesentliche Aspekte:
Konkretisierung des Storytelling-Zugangs: Die Geschichte und Kultur der Region sollen durch innovative Informationssysteme lebendig vermittelt werden.
Hybride Informations- und Werbetafeln: Diese sollen thematisch auf die jeweilige Region abgestimmt und interaktiv gestaltet werden.
Förderung und Unterstützung
Die LEADER-Region Wachau-Dunkelsteinerwald hat das Projekt im Einklang mit ihrer lokalen Entwicklungsstrategie zur Förderung ausgewählt. Das Vorhaben wird durch Mittel des Landes Niederösterreich und der Europäischen Union (LEADER-Fördermittel) unterstützt. Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner hat die Förderung aus EU-Programmen (LE / LEADER) und der ecoplus Regionalförderung initiiert und beschlossen.
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