Verstaatlichung
EVN - Aus Aktiengesellschaft könnte GmbH werden
Von der Aktiengesellschaft zur GmbH. Helga Krismer, Landessprecherin der Grünen in NÖ fordert Verstaatlichung der EVN.
NÖ. "Die Politik muss sich die Gestaltungsräume zurückholen", ist die GRÜNE-Landessprecherin Helga Krismer überzeugt. Konkret meint sie damit, dass die "EVN als Aktiengesellschaft nicht die geeignetste Form ist.
So denken die Parteien über Krismer's Vorschlag
"Im Zuge der Krise hat das Land einen wichtigen Schritt gesetzt und um knappe 550 Millionen Euro – unter ÖVP-Führung – die Verstaatlichung durchgeführt." Krismers Vorschlag: Das Land NÖ soll Aktien zurückkaufen und die EVN in eine GmbH überführen. Die Kosten schätzt sie auf eine Milliarde. Diskussionsbereit zeigt sich ÖVP-Klubobmann Jochen Danninger, der meint, dass "es bei der Frage um die EVN keine Tabus gibt". Dennoch gelte das Aktienrecht, der Vorstand sei betreffend Preisgestaltung gefordert, "und wir beobachten das Umfeld sehr genau", so Danninger. Die SPÖ und die Freiheitlichen pochen schon lange darauf, dass die EVN-Gewinne an die Niederösterreicher weitergegeben werden sollen. Man möchte ergebnisoffen und ohne Denkverbote darüber diskutieren, heißt es von der FPÖ. Krismer sieht in der Steiermark ein Vorbild. "Im Zuge der Krise hat das Land einen wichtigen Schritt gesetzt und um 550 Millionen Euro – unter ÖVP-Führung – die Verstaatlichung durchgeführt und die Steiermark-Energie zur Gesellschaft mit beschränkter Haftung gemacht", erklärt sie.
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